Apfelmus muss kein Einheitsbrei sein!

Seit drei Jahren mache ich Apfelmus selbst. Hierzu nehme ich die Äpfel von den Wiesen meiner Eltern. Doch dieses Jahr blieb die Apfelernte leider aus. Von den drei Äpfeln an den Bäumen kann ich vielleicht gerade mal ein Glas füllen.

Was nun? Ja, ok Apfelmus kaufen, das könnte ich. Aber wer sagt mir, woher die Äpfel kommen? Wie belastet sie eventuell sind? Nein, ich wollte lieber ungezuckertes, eigenes Mus aus Äpfeln der Region machen. Dank meiner mittlerweile guten Kenntnisse über regionale Einkaufsmöglichkeiten im Hunsrück beschloss ich, nach Argenthal zum Obsthof Bender zu fahren und mir Äpfel zu kaufen. Familie Bender betreibt den Obsthof seit 1990 biologisch. Hier kam ich mit Friedhelm Bender ins Gespräch, der mir viel über den Hof erzählte.

Letztendlich fiel meine Wahl auf drei verschiedene Apfelsorten, die ich getrennt voneinander zu Mus verarbeitete. Was dabei herauskam, war super lecker! Jedes Mus für sich; alle anders aber super lecker. Das eine eher süß, das andere süß-sauer und beim dritten hab ich eine ganz leichte Vanille-Note geschmeckt (Oder ich habe es mir nur eingebildet ;-)) .

Also, wenn ihr die Muse dazu habt, eigenen Mus zu machen: Traut euch! Es lohnt sich.

Die geschnittenen Äpfel der Sorte Opal

Die Bio-Äpfel vom Obsthof habe ich einfach entkernt, nicht geschält (zu viel Arbeit) und in kleine Stücke geschnitten. Mit etwas Wasser und ein bisschen Natron (Soll genau wie Zitronensaft das Braunwerden verhindern) wurden die Apfelstücke anschließend weichgekocht und püriert. Das Ganze habe ich nur noch in Schraubgläser abgefüllt, Deckel druff gemacht, Gläser umgedreht und auskühlen lassen. FERTIG!

Apfelmus Opal, Santana und Sirius (Benannt nach den Apfelsorten). Klingt direkt besonders. 😉

Die Etiketten-Vorlage hatte ich aus dem Internet. Diese habe ich ausgedruckt und mit einem Kleister aus Zucker, Wasser und Mehl (Rezept hier) auf die Gläser geklebt.

Gerade versuche ich aus den herausgeschnittenen Kerngehäusen, Apfelessig herzustellen. Ein Rezept dazu findet ihr hier. Vom Ergebnis werde ich zu späterer Zeit berichten.

Das Kerngehäuse, das bei der Apfelmusproduktion angefallen ist, dient als Apfelessig-Ansatz

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Was machen mit den vielen Mirabellen?

Kleiner Tipp von mir:

Mirabellen im Überfluss?
Schon genug Marmelade gekocht und die Gefriertruhe ist auch schon voll?
Wie wäre es mal mit einem leckeren Curry mit Mirabellen?

Einfach verschiedene Gemüse der Saison (Zucchini, Paprika, Kürbis, Zwiebeln, Möhren,…) anbraten, ordentlich Mirabellen dazugeben, Currypulver hinein, mit Kokosmilch ablöschen, einen Schuss Apfelessig dazu und nach Belieben mit Salz und weiteren Gewürzen abschmecken. Dazu eine Beilage wie Reis, Nudeln o.ä. . Sau lecker!
Statt Kokosmilch geht auch Sahne/Milch und zum Gemüse kann auch, wenn gewünscht, Fleisch dazu.

Was ich noch mit den Mirabellen gemacht habe?

Fruchtleder und einfach getrocknet (im Dörrautomat/Backofen)
Für das Fruchtleder werden die Mirabellen entkernt und püriert. Dieses Püree wird auf eine Backfolie dünn aufgetragen und dann im Ofen oder im Dörrautomat getrocknet. Der Trockenprozess kann je nach Temperatur einige Stunden dauern. Anschließend kann man das abgekühlte Fruchtleder von der Folie abziehen und zusammenrollen. Wenn man dann mal Lust auf etwas Süßes hat, kann man sich davon ein Stück abreißen oder abschneiden.
Alternativ kann man auch die Mirabellen entkernen, halbieren und genauso trocknen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bei Fragen einfach bei wirliebendenhunsrueck@gmail.com melden!

Rote Beete und Möhren aus dem Gärtopf

Rote Beete aus dem Gärtopf (rechts)
Vor etwa 6 Wochen habe ich mir bei MS Steinzeug & Keramikwaren in Wallhausen drei schöne Gärtöpfe gekauft und direkt mal versucht, Gemüse milchsauer darin zu vergären. ES HAT FUNKTIONIERT!
Hier das erste Rezept für den Gärtopf:


Zutaten:


   2 kg  Rote Beete
1,5 kg  Möhren
350 g   rote Zwiebeln
400 g   weiße Zwiebeln
  50 g   Ingwer
 n.B.    Curry
 n.B.    Senfköner 
 n.B.    Koriandersamen 
           (Wer sie nicht mag, lässt sie weg! Mich stört der Geschmack 
           und ich würde sie beim nächsten Mal weglassen)
  90 g   Salz
  20 g   Salz in 1 Liter Wasser aufgelöst (=Salzlake)

Alles mit der Küchenmaschine oder ähnlichem ganz fein schneiden und am besten in einer großen Schüssel oder einem Topf mit dem Salz vermengen. Das Ganze kommt anschließend in den Gärtopf und wird mit einem Stampfer so lange gestampft, bis ordentlich Wasser aus dem Gemüse ausgetreten ist. Da mir das aber zu wenig war und das Gemüse mit einer ca. 5 cm hohen Wasserschicht bedeckt sein soll, habe ich noch etwas Salzlake darüber gegeben und mit Steinen, die es zum Gärtopf dazu gibt, beschwert.

Eine Anleitung, wie man weiter vorgeht findet ihr hier und weitere Rezepte findet ihr auf der Seite von MS Steinzeug und Keramikwaren, genau hier.


Schoko-Haselnuss- und Apfel-Zimt-Kugeln

Kennt ihr diese Energiekugeln, die es beispielsweise von Govinda gibt? Sie bestehen meist aus Datteln und Nüssen wie Mandeln, Cashewkernen, o.ä.. Datteln sind nicht gerade erschwinglich und auch nicht regional, weswegen ich mal versucht habe, diese mit überwiegend regionalen Zutaten herzustellen. Kunden von Gutes Unverpackt durften beim Tag der offenen Tür bereits in den Geschmack kommen und fanden diese lecker. Als Grundzutaten dienen Leinsamen und Buchweizenmehl. So sind diese Kugeln auch etwas für Menschen mit Zöliakie. 

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man den Buchweizenmehl durch Hafermehl (im Mixer verarbeitete Haferflocken oder gemahlener Hafer) gut ersetzen kann. Nicht jedem schmeckt nämlich der Buchweizen.
 
So, nun hier die beiden Rezepte (Hinter den Zutaten ist angegeben, wo man diese Zutaten im Hunsrück beispielsweise herbekommt):
 
Schoko-Haselnuss-Kugeln
 
regional erhältliche Zutaten:
50 g Leinsamen (im Mixer fein gemahlen) – Peter Willig, Schnorbach; gutes unverpackt, Kirchberg
125 g Buchweizenmehl – gutes unverpackt, Kirchberg
25 g Haselnüsse (im Mixer fein gemahlen) – gutes unverpackt, Kirchberg; Bioladen Sieben Sinne, Simmern
2 EL Apfelmus – selbstgemacht von mir 😉
3 EL Honig (egal ob flüssig oder fest) – Hunsrücker Bienenkorb, Lindenschied; Fam. Gumm, Laubach; Peter Diel, Heinzenbach;
1 EL Öl – Rapsöl, Leinöl, Leindotteröl bei Peter Willig, Schnorbach, Rapsöl im Hofladen Zimmer, Longkamp
 
weitere Zutaten:
1 Msp. Salz
1 geh. EL Backkakao
1 TL Zimt
1 Msp. Vanillepulver
 
 
 
Apfel-Zimt-Kugeln
 
regional erhältliche Zutaten:
50 g Leinsamen (im Mixer fein gemahlen)
75 g Buchweizenmehl 
40 g getrocknete Apfelringe (im Mixer fein gemahlen) – selbstgemacht 😉
3 EL Apfelmus 
1 EL Honig (egal ob flüssig oder fest) 
1 EL Öl 
 
weitere Zutaten:
1 Msp. Salz
2 TL Zimt
1 Msp. Vanillepulver
 
 
Alle Zutaten werden gut miteinander vermengt, sodass eine gleichmäßige feste Maße entsteht. Sollte der Teig noch etwas zu feucht sein, einfach mehr Buchweizenmehl hinzugeben oder ihn eine Zeit stehen lassen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und in Zimt oder Kakao wälzen. 
 
So sehen die Kugeln aus…(Bild von gutes unverpackt in Kirchberg)
 
Genießt man die Kugeln direkt, sind sie von der Konsistenz her noch sehr weich. Nach ein paar Stunden im Kühlschrank werden sie fester.
 
Variationen dieser Kugeln gibt es viele. Möchte man es süßer, kommt mehr Honig hinzu oder ersetzt ihn für Veganer durch Ahornsirup, Dattelsirup oder Agavendicksaft.
Man kann auch verschiedene Gewürze  (Lebkuchen, Spekulatius, Kardamom,…) oder auch andere Nüsse (Mandeln, Walüsse, Kokosflocken…) nehmen. Die Grundzutaten sind der Leinsamen sowie das Buchweizenmehl.
 
Probiert das Ganze doch mal aus und schreibt eure Erfahrungen und Varianten in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen.
 
Lasst es euch schmecken!
 
 

Hirse-Salat

Juhu, die Grill-Saison hat wieder begonnen und was wäre das Grillgut ohne leckere Salate? Hier habe ich ein Rezept für einen veganen und sogar glutenfreien Hirse-Salat mit veganer Mayonnaise. 
Dieser Salat hat 5 Vorteile:

    1. Vegetarische Gäste können ihn essen.
    2. Vegane Gäste können ihn essen.
    3. Laktoseintolerante Gäste können ihn essen.
    4. Gäste mit Glutenunverträglichkeit können ihn essen.

    5. Auch bei warmen Wetter muss man nicht gleich befürchten, 

        dass der Salat zu einem Salmonellen-Paradies wird. 😉


Zutaten

200 g    Hirse
250 g    Cornichons
1          rote Paprika
1 Bund  Schnittlauch
1 Dose  Mais (285 g Abtropfgewicht)
1 Dose  Kidneybohnen (255 g Abtropfgewicht )
150 ml  Gurkenwasser
200 ml  neutrales Öl
100 ml  Sojadrink
1 EL      Senf (optional)
1 EL      gekörnte Gemüsebrühe
1-2 TL   Salz
1/2 EL   Pfeffer

Den Hirse nach Anleitung kochen. Währenddessen die Cornichons und die Paprika in kleine Würfel schneiden. Den Schnittlauch ebenfalls fein schneiden und mit den Gurken und der Paprika in eine Schüssel geben. 

Alles schön klein geschnitten…

Nun das Öl und den Sojadrink mit einem Schuss des Gurkenwassers sowie Senf, Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer in einen Messbecher geben und alles mit einem Pürierstab ein paar Sekunden mixen. Dadurch wird das Gemisch zu einer cremigen Salat-Mayonnaise.

Den abgekühlten Hirse, das restliche Gurkenwasser sowieso die Salat-Mayonnaise abschließend ebenfalls in die Schüssel geben und alles gut vermengen. Den Salat im Kühlschrank mindestens 2 Stunden durchziehen lassen. Am besten bereitet man diesen am Vortag vor.

Der Hirse-Salat, nachdem er ein paar Stunden durchgezogen ist.


Vor dem Servieren noch einmal umrühren und gegebenenfalls nachwürzen.



Viel Erfolg beim Grillen!

Hafer-Plätzchen

Es ist zwar etwas spät für Plätzchen-Rezepte, aber Weihnachten kommt ja bald wieder. Zudem kann man diese Plätzchen auch zwischendrin backen und zum Kaffee reichen.

Zutaten

200 g    Haferflocken
175 g    Speisestärke
100 g    Puderzucker
1 Prise  gemahlene Vanille 
2 EL      Flohsamenschalen
250 g    pflanzliche Margarine (z.B. Alsan Bio) 
400 g   Zartbitter-Schokolade 

Die Haferflocken im Mixer zu Mehl verarbeiten. Wer keinen Puderzucker zur Hand hat, wirft Zucker ebenfalls in den Mixer und zerkleinert ihn auf der höchsten Stufe, bis er zu Puderzucker wird. Anschließend die Flohsamenschalen und die Vanille hinzugeben. Zum Schluss die weiche oder flüssige Margarine hinzufügen und alles zu einem Teig kneten.
Den Teig anschließend in Frischhaltefolie packen und in den Kühlschrank legen.

Nach mindestens 30 min kann der Teig verarbeitet werden. Dazu die Arbeitsfläche und das Nudelholz mit Speisestärke einreiben und den Teig bis zu einer dicke von etwa 0,5 cm ausrollen und die Plätchen ausstechen. Achtung! Der Teig ist sehr empflindlich. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Plätzchen im Backofen ca. 15 min goldbraun backen (Umluft 160°C). Der Teig reicht für zwei Bleche.

Hafer-Plätzchen ohne Schokolade


Nun die Schokolade im Wasserbad schmelzen und nach Belieben die Plätzchen damit verzieren.

Viel Spaß beim Naschen!

Hafermilch

 

Meine Hafermilch


Pflanzenmilch ist schon arg teuer. Hafermilch bekommt man beispielsweise für 1,45 € pro Liter. Wenn du das Zeug wegtrinkst wie eine Kuh, säufst du dich arm. 
Diese Milch ist aber auch ganz einfach selbst zu machen und
kostet dann nur noch einen Bruchteil. 500 g Haferflocken kosten 0,39 €, davon kann man etwa 8 Liter Hafermilch machen. Das heißt pro Liter benötigt man Haferflocken im Wert von 5 ct. Weitere Zutaten sind Wasser, Öl und Agavendicksaft, was die ganze Sache nicht viel teurer macht. Etwas Strom für den Mixer muss man auch noch mit einkalkulieren. TROTZDEM viel günstiger. Da kann man sogar Bio-Haferflocken nehmen und bleibt trotzdem unter den 1,45 €. Ok, man hat etwas Arbeit, aber die Zeit, die ich benötige um die Milch zu kaufen ist etwa genauso lang oder sogar länger.
So genug herumkalkuliert, hier kommt das Rezept:

Zutaten

60 g      Haferflocken
  1 l       Wasser
  1 EL    Öl (Ich nehme Sonnenblumenöl, da es relativ geschmacksneutral ist)
  1 EL    Agavendicksaft (Es geht auch mehr oder weniger Süße) 

Geräte/Werkzeug

1 Mixer 
1 Trichter
1 Mulltuch
1 Flasche (1 Liter)

Die Haferflocken werden im Mixer erst einmal zu Schrot/Mehl verarbeitet.

Hafermehl aus Haferflocken

Danach füge ich die restlichen Zutaten hinzu und mixe das Ganze etwa eine Minute.
Das Mulltuch lege ich im Trichter aus. Diesen stecke ich in die Flasche. 

Flasche – Trichter – Mulltuch

Nun kippe ich die Hafermilch in den Trichter und siebe damit den Haferflocken-Rest heraus. Am Ende wringe ich das Tuch richtig aus. Übrig bleibt ein Klumpen Haferflocken.

Haferflocken-Klumpen

Den habe ich jetzt erst einmal eingefroren. Ich habe gelesen mit dem Rest kann man Bratlinge machen. Sobald ich genug davon habe, probiere ich das mal aus.

In der Flasche ist nun die fertige Hafermilch, die sich im Kühlschrank etwa eine Woche lang hält. Sauer schmeckt sie übrigens genauso doof, wie saure Kuhmilch, nur anders ;-).


Und immer dran denken: 
Viel trinken! 

PS: Momentan teste ich ein Rezept für Hafersahne. Der erste Versuch ist leider zu schleimig geworden, aber ich denke, ich bekomme das noch in den Griff. Ach, und ein Rezept für Haferteig existiert auch schon. Dieses muss ich aber noch einmal testen, um es abzusegnen.
 

Erdmandel- Walnuss-Nussecken

Erdmandel-Walnuss-Nussecken

Nussecken sind so lecker, aber leider vertrage ich weder Ei, Milchprodukte, Haselnüsse (jetzt wieder) noch Weizenmehl (geht einigermaßen wieder). Bei meinen vorherigen Rezepten habe ich Weizen immer mit Dinkel ersetzt, aber das ging auf Dauer leider nicht gut. Daher habe ich bei den Nussecken mit Hafer herumexperimentiert, den ich vertrage, und habe nun ein leckeres Rezept kreiert, das ich euch nun vorstellen möchte.
Ach übrigens: Den Haushaltszucker habe ich in der Nussmasse sowie im Knetteig auch weggelassen und durch Dattelmus ersetzt.

Für den Knetteig:

 130 g  Margarine (z.B. Alsan Bio)
 130 g  Datteln
 300 g  Haferflocken
   1 TL  Backpulver 
   2 EL  Flohsamenschalen
   4 EL Apfelgelee (oder irgendein anderer fruchtiger Aufstrich)

Die Datteln leicht mit Wasser bedeckt etwa 30 min quellen lassen und danach mit etwa der Hälfte des Wassers im Mixer zu Dattelmus verarbeiten. Margarine schmelzen. Die Haferflocken im Mixer zu Mehl/Schrot „mahlen“. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Der Teig wird nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausgerollt und anschließend der Apfelgelee darauf verteilt.

Ausgerollter Teig mit Apfelgelee

Für die Nussmasse:

200 g Margarine
200 g Datteln
      1 Messerspitze Vanille
150 g gemahlene Erdmandeln
250 g gehackte Walnüsse  

Auch hier die Datteln wie beim Knetteig verarbeiten und die Margarine schmelzen. Beides in eine Pfanne geben und erhitzen. Anschließend Erdmandeln, Walnüsse und die Vanille dazugeben und zu einer Masse verarbeiten. Diese Masse nun bei 160° C (Umluft) etwa 25 min backen lassen.
Nach dem Backvorgang den noch warmen „Kuchen“ zunächst in Rechtecke, dann in Dreiecke schneiden und auskühlen lassen.

Etwas zu lang drin gelassen, aber schmeckt noch.



Mit 200 g geschmolzener Kuvertüre werde nun die Ecken der kalten Nussecken noch überzogen.

Lasst es euch schmecken!

Kürbis-Kokos-Curry-Süppchen

Kürbis-Kokos-Curry-Süppchen

Draußen wird es langsam kalt. Was gibt es da besseres als eine wärmende Suppe. 
Hier eine meiner Favoriten: 
Die Kürbis-Kokos-Curry-Suppe


Zutaten

1 halbe   Knolle Sellerie
1 halber  Hokkaido Kürbis
1 Stange Porree
3            Möhren
2 kleine  Äpfel
250 ml    Kokosmilch
2-3 EL     Currypulver
3-4 EL     Apfelessig
2-3 EL     Salz
1            Knoblauchzehe
1 Stück   Ingwer 
1 EL       ÖL zum Anbraten
[1           grüne Chilischote]
[1           Süßkartoffel]
[n. Bel.   Gemüsebrühe]

Sellerie, Kürbis, Lauch, Möhren und Äpfel in kleine Würfel bzw. Streifen schneiden. Das Öl im Topf erhitzen und das Gemüse mit den Äpfeln hineingeben und anbraten. Den Knoblauch derweil in kleine Würfelchen schneiden und den Ingwer reiben. Das Verhältnis zwischen Ingwer- und Knoblauchmasse beträgt 1:1. Ingwer und Knoblauch ebenfalls in den Topf geben. Wer eine scharfe Suppe möchte, kann hier zusätzlich eine in Streifen geschnittene Chilischote hinzugeben. Das Ganze wird nun mit Wasser abgelöscht. Das Gemüse sollte leicht mit Wasser bedeckt sein. Die Suppe muss nun einige Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist (Ich nutze hierfür einen Schnellkochtopf).
Sobald das Gemüse weich ist, werden Kokosmilch, Currypulver und Apfelessig hinzugegeben. Je nach Geschmack kann die Menge der einzelnen Komponenten variieren. Zusätzlich kann man auch noch etwas Gemüsebrühe hinzugeben.
Alles gut verrühren und fertig ist das leckere Süppchen! 

Variation: Die scharfe Variante mit der Chilischote habe ich ja bereits erwähnt. 
Zusätzlich kann man auch noch eine Süßkartoffel mit in die Suppe schnibbeln. 

Viel Spaß beim Kochen!

Life changing loaf of bread

Mein lebensverändernder Brotlaib

So, wird mal wieder Zeit für ein Rezept. 

Es handelt sich um Brot, sehr leckeres und auch noch gesundes Brot. Das Rezept habe ich von foodsandeverything.de, die es wiederum von einer anderen Seite hat. Dankeschön dafür. Auf der Seite werden verschiedene Varianten des Brotes beschrieben und was das Brot so alles kann (Wie gesund es ist etc…). Wer sich dafür interessiert, kann es gerne nachlesen (siehe Link oben).

Ich habe daraus meine ganz eigene Version gemacht:

Für eine Kastenform (30 cm lang)

290 g    Haferflocken
270 g    Sonnenblumenkerne
180 g    Leinsamen
  65 g    Sesamsamen
  65 g    Kürbiskerne
    4 TL  Chia-Samen
    8 EL  Flohsamenschalen
    2 TL  Meersalz
    2 EL  Agavendicksaft
    6 EL  Öl
700 ml   warmes Wasser

Was ich anders mache, damit ich den Teig nicht stundenlang quellen lassen muss, sondern direkt in den Ofen schieben kann, ist, dass ich die Kerne alle im Mixer mahle. 
Alle Zutaten in eine Schüssel geben unddie Masse ordentlich von der Küchenmaschine durchkneten lassen. Die Kastenform mit Backpapier auslegen. Dort dann den „Klumpen“ hineinfüllen und diesen mit einem Löffel in die Kastenform drücken. 
Das Ganze kommt direkt bei 175 °C in den Ofen. Sobald das Brot oben gebräunt ist, wird es aus der Kastenform genommen und auf dem Backpapier umgedreht. Das Brot wird weiter so fertig gebacken. Die Backzeit beträgt gesamt etwa 60 min. Wenn einem das Brot dunkel genug ist und es beim Daraufklopfen hohl klingt, ist es fertig.  

PS.: Im Gegensatz zum Original-Rezept kann man das Brot noch heiß vorsichtig anschneiden. Dieses Rezept ist daher für alle, die sooooo ungeduldig sind. 🙂

Guten Appetit!

Knuspercräcker

Annas Version mit Paprikapulver. Danke fürs Bild!

Du sitzt vor dem Fernseher und hast Lust auf etwas salziges, knuspriges? CHIPS! SALZSTANGEN! GOIL <3<3<3! 

„Mein Computer sagt nein“

Es gibt auch eine leckere, gesündere Alternative zum Selbermachen. Das Rezept hat meine Mutter mal irgendwann in einer Zeitschrift entdeckt:

Knuspercräcker

Zutaten:

 100 g Speisestärke
4 EL    Sesam
2 EL    Kürbiskerne
2 EL    Leinsamen
2 EL    Sonnenblumenkerne
1 TL    Salz
2-3 EL Rapsöl
Gewürze nach Belieben 

Normalerweise kommt ein halber Teelöffel Paprikapulver hinein. Aber hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Verwende z. B. Kurkuma oder Kräuter, wie Oregano, Pizzagewürz,…

Die trockenen Zutaten werden vermischt und dann mit 150 ml kochendem Wasser vermengt. Die Masse muss nun 10 min quellen. In der Zeit stellt ihr den Backofen schon einmal auf 150° C ein und macht in auch an; ihr benötigt zu dem zwei Backpapierzuschnitte und ein Nudelholz. Der Teig wird nun auf das erste Backpapier gelegt und etwas flachgedrückt. Anschließend legt ihr das zweite Backpapier darüber und rollt den Teig nun ganz flach aus. Zieht nun das obere Backpapier wieder ab, zieht den Teig mit dem unteren Backpapier auf ein Backblech oder besser ein Gitter und schiebt das ganze für etwa 45 min in den Ofen, bis die Masse getrocknet ist.

Sobald der Teig abgekühlt ist, könnt ihr ihn in mundgerechte Stücke brechen.

TIPPs: 
1. Macht am besten direkt die doppelte Menge, da ihr die „Cräcker“ schneller verputzen werden, als ihr bis 100 zählen könnt.  
2. Ritzt den Teig vor dem Backvorgang mit einem Pizzaschneider an, damit ihr die „Cräcker“ leichter durchbrechen könnt.

Viel Spaß beim Futtern!

Nachtrag: 25.08.2017 – Mittlerweile schmeiße ich die Zutaten nach Gefühl einfach in die Schüssel. Statt Speisestärke habe ich auch schon Reis- oder Buchweizenmehl verwendet. Funktioniert eigentlich immer. 🙂

 

veganer Zwiebelkuchen

 

Mein veganer Zwiebelkuchen


Ich liebe Zwiebelkuchen! Aber so ganz ohne Milchprodukte? Ohne Käse? Schmeckt doch nicht!!!


Gut, ich habe die Wahl zwischen Verzicht und Bauchschmerzen etc. . NEIN! Ich habe noch eine viel bessere Wahl: VEGAN. Und das schmeckt sogar.

Wie funktioniert es?


Zutaten:

Für den Teig:

200 g         Dinkelmehl
                 Wasser nach Bedarf
1 Pck.        Trockenhefe
3-4 EL        Olivenöl
1 Prise       Salz
ein Schuss Agavendicksaft

Das Ganze zu einem Teig verkneten. Dieser sollte nicht klebrig sein. Also das Wasser allmählich hinzugeben, bis der Teig die gewünschte Konsistenz erhält. Den Teig abgedeckt an einen warmen Ort stellen.
Während man die Zwiebeln anbrät, den Teig in eine eingefettete Quiche-Form (Durchmesser: 29 cm) geben und bei 180°C (Umluft) vorbacken, bis er leicht braun wird.

Für die Zwiebelmasse:

1000 g        Zwiebeln
    50 g       Räuchertofu
1 Stange    Porree
2 EL           Cashewmus 
4 EL           Apfelessig
8 EL           Wasser
100 g         Sahne (Hafersahne, Sojasahne,…)
ein Schuss Agavendicksaft oder etwas anderes süßes
nach Bel.   Salz, Pfeffer und Kümmel
etwas        ÖÖÖÖÖL zum Anbraten

Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Räuchertofu in Würfel schneiden und in einer Pfanne im Öl anbraten. Derweil den Porree in dünne Ringe schneiden. Wenn der Tofu schön knusprig angebraten ist, die Zwiebeln und den Porree dazugeben. Währenddessen Cashewmus, Apfelessig und Wasser vermengen. Sobald die Zwiebeln alle glasig sind, das Cashewmusgemisch mit der Sahne hinzugeben. Nach Belieben kräftig würzen (Salz, Pfeffer, Kümmel – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig -, Agavendicksaft, ggf. noch etwas Essig und Gemüsebrühe). 

Nun den Kuchenboden aus dem Ofen nehmen und die Masse darauf geben. Das Ganze nun weiterbacken lassen, bis die gewünschte Bräune der Zwiebelmasse erreicht ist.

Dazu passt ein leckerer Federweißer. 🙂

Bon appétit!