Lahli – Aus alten Stoffen werden Unikate

Oft beginnt es mit einem „Ach, ich könnte ja mal etwas Neues ausprobieren“ und schwupp di wupp entwickelt sich eine Leidenschaft. So auch bei Kathrin Posch aus Oppertshausen. Sie näht aus gebrauchten Stoffen hauptsächlich Rucksäcke und (Umhänge-)taschen unter dem Namen Lahli.

Alles fing 2016 mit einem Nähkurs an, den sie mit ihrer Mutter aus Spaß besuchte. „Davor hatte ich wirklich absolut keine Ahnung vom Nähen :)“, so Kathrin, „Ich bin dann bestimmt zwei Jahre lang immer wieder in Simmern in Nähkursen gewesen und habe so viel beigebracht bekommen. Die Kursleiterin war einfach klasse und hat sich super viel Zeit für all meine Fragen genommen!“

Auch zu Hause begann sie sich super viel mit den Themen Nähen und Entwerfen aller möglichen Dinge zu beschäftigen. Und mit der Zeit wurde ihr klar, dass sie das Nähen zum Beruf machen möchte. So entstand Lahli.

„Doch leider habe ich in dem Bereich keine Ausbildungsmöglichkeiten in der Nähe gefunden und wegziehen war und ist für mich keine Option, da ich nicht so weit von meiner Familie weg möchte, vor allem wegen Joshua, meinem kleinen Bruder. Joshua ist entwicklungsverzögert, weil er das Downsyndrom hat. Wir haben eine sehr enge Beziehung und er ist oft krank, sodass er auch öfter ins Krankenhaus muss.“, so Kathrin, die ergänzt, „Und ich möchte einfach in seiner Nähe bleiben. Außerdem fühle ich mich hier im Hunsrück viel zu sehr zu Hause!“
Ich glaube, dass können viele oder wenn nicht sogar alle Hunsrücker nachvollziehen. Wir lieben den Hunsrück 😉 auch. Hinter Joshua steckt übrigens der Namensgeber von Lahli, wie er seine Schwester liebevoll nennt.

Daher hat sie sich über Bücher und YouTube-Videos vieles selbst beigebracht und parallel dazu ihren ersten Online-Shop über Etsy eröffnet.

Da ihr das Thema Nachhaltigkeit schon lange sehr wichtig ist, wollte sie dies auch in ihren Kreationen widerspiegeln. „Die Tatsache, dass so unglaublich viel Kleidung weggeschmissen wird, obwohl sie noch gut ist und generell die ganze Fast Fashion Sache mit all ihren Konsequenzen für Menschen und Umwelt sind Themen, die mich wirklich sehr gepackt haben. Und durch meinen Shop möchte ich ein bisschen etwas gegen all das Wegwerfen und die Schnelllebigkeit tun“, erklärt mir die Hunsrückerin.
Daher nutzt sie möglichst gebrauchte Materialien. „Ich bekomme die Materialien entweder gespendet oder aus Secondhand-Läden. Dann gibt es noch Haarschleifen, welche ich ebenfalls aus „alter Kleidung“ oder Reststoffen herstelle. Außerdem gibt es immer mal wieder zwischendurch Kleidungsstücke (Unikate), die ich ebenfalls aus upgecycelten Secondhand-Sachen herstelle. (Bis jetzt sind es nur Röcke, aber ich möchte in Zukunft noch andere Kleidung machen).“

Neuerdings gibt es noch zwei weitere Artikel – ein Kleid und einen Rock –, welche sie nach Bestellung anfertigt und bei denen die Kunden auch Farbe, Länge und Größe sowie andere Auswahlmöglichkeiten haben. Das Kleid wird aus reinem Leinenstoff, der Rock aus Bio-Baumwolle angefertigt. Alle Knöpfe dieser Kleidungsstücke stammen von alter Kleidung oder sind Secondhand-Ware.

Zusätzlich hat sie auch noch ihre „Aus alt mach neu“-Aktion. Kunden können sich aus alten Kleidungsstücken von Kathrin ihre ganz persönlichen Taschen oder auch Rucksäcke schneidern lassen. So ist auch aus meiner Lieblings-Jeans meine Tasche vor ca. zwei Jahren entstanden.

2021 möchte Kathrin das Angebot in ihrem Etsyshop erweitern und noch weitere Kleidungsstücke dazunehmen, sowohl Einzelstücke als auch Extra-Anfertigungen.

Na, habt ihr Interesse bekommen und möchtet Lahlis Kreationen sehen und sucht individuelle Taschen oder Rucksäcke? Dann schaut in ihrem Etsyshop vorbei. Wer seine persönliche Tasche aus alten, abgetragenen Lieblings-Kleidungsstücken oder andere Unikate möchte, meldet sich am besten per Mail an kontakt@lahli.de.

Vielleicht habt ihr aber auch einfach viele Kleidungsstücke aus qualitativ hochwertigen Stoffen, die zu schade für die Altkleidersammlung sind und denen ihr ein zweites Leben ermöglichen wollt. Kathrin freut sich sicher über deine Spende. Schreib sie einfach an.

Weitere Bilder und Infos findet ihr auf ihrer Homepage, Facebook und Instagram.

Im Hunsrück was Neues! – CaAmoR – Handtaschen, Clutches & Co. von Carmen Kordel aus Hausbay

Angefangen mit dem Nähen hat Carmen Kordel, gebürtig aus Leipzig, bereits mit etwa 9 Jahren. Hierzu bekam sie von ihrer Oma eine Nähmaschine, damit sie sich eigene Klamotten nähen konnte. „In der DDR gab es nix schönes, was mir gefallen hätte“, so Carmen Kordel, „deswegen habe ich mit dem Nähen angefangen.“. Nach ihrem 15. Lebensjahr war aber dann vorerst Schluss damit; die Kunst geriet in Vergessenheit.
Nach der Wende kam sie über ihre Mutter mit 18 Jahren in den Hunsrück und lernte dort ihren Mann kennen. Beruflich bedingt arbeitet ihr Mann zeitweise im Ausland, weswegen Familie Kordel schon in Holland oder zuletzt in Rom Station machte.

Gute 38 Jahre lang dauerte es, bis die Nähleidenschaft in Rom wieder zum Vorschein kam, als der Sohn für die Schule eine Schürze benötigte. Nach dieser ersten Nähaktion war Carmen Kordel wieder Feuer und Flamme und begann eigene Klamotten nach Schnittmuster zu nähen. Und wie sich das für eine Frau von Stil gehört, musste auch direkt die passende Tasche her.

Die Taschen erregten bei ihren Freundinnen Aufsehen und so trudelten die ersten „Bestellungen“ ein. Die Geschichte von CaAmoR nahm nun seinen Lauf (In Rom (Roma) ist die Liebe (Amor(e)) dazu entstanden, daher AmoR und das Ca steht für Carmen). Dies ist jetzt über vier Jahre her, seitdem ist viel passiert bzw. von Frau Kordel produziert worden. Mit ihrer Familie ist sie wieder zurück in ihre Wahlheimat – dem wundeschönen Hunsrück gezogen – und geht dort ihrer Leidenschaft nach. Begonnen hat sie u.a. mit Taschen und Clutches aus Leder und Stoff. Mittlerweile fertigt sie Varianten aus den Materialien Kork, Stoff und Merino-Wollfilz an, da hierfür die Nachfrage stetig steigt. Zusätzlich bietet sie Stickereien auf den Merino-Wollfilz Stoffen und bald auch auf den Korkstoffem an. Das Sortiment umfasst weit mehr als nur Handtaschen und Clutches. Hinzu gesellen sich Handytaschen, Gürteltaschen und Dirndl-Taschen. Diese können nach Kundenwunsch individuell angepasst werden. Einen Einblick des vielfältigen Angebotes erhaltet ihr auf ihrer Seite , dem auch ein Online-Shop angegliedert ist. Zudem ist sie unter CaAmoR auf Instagram und Facebook vertreten.

Nach Anmeldung könnt ihr auch am CaAmoR-Lieblingssamstag teilnehmen. Dort bekommt ihr exklusiv im CaAmoR-Wohnzimmer aktuelle Modelle vorgestellt. Außerdem könnt ihr eure Lieblingskleidung mitbringen und mit Carmen Kordel Ideen für eine passende Tasche schmieden, die sie dann umsetzt und so eurer CaAmoR-Lieblingsstück kreiert. Auch Upcycling-Modelle sind möglich: Stoffe alter, beliebter, aber nicht mehr tragbarer Kleidungsstücke o. ä. können als Material für eine neue Tasche fungieren. So besteht die Möglichkeit, ein Stück Erinnerung immer bei sich tragen zu können.

Na, Interesse geweckt? Dann schaut mal auf CaAmoR vorbei oder besucht sie auf einer dieser Veranstaltungen!

Hier ein paar Impressionen ihrer Werke:

caamor.de

Hofladen Anke und Karsten Gerhardt in Stipshausen – Regionale Produkte mit Liebe zur Natürlichkeit

Viehwirtschaft ist die Leidenschaft von Anke und Karsten Gerhardt aus Stipshausen! Mit dem Beschluss, den von Ankes Vater übernommen Hof auf Bio umzustellen, konzentrierten sich die beiden auf die Viehwirtschaft und reduzierten den Anbau von Getreide, der nunmehr ausschließlich zur Kraftfuttererzeugung dienen soll. Neben 60 Rindern und 180 Schafen mit ihren Lämmern (Tendenz steigend), befinden sich noch vier Esel.

Die Kühe und Schafe haben auch im Winter die Möglichkeit, aus der Bestallung nach Draußen auf die Wiesenflächen zu gehen und sich dort frei zu bewegen.

In ihrem eigenen Hofladen verkaufen sie Frischfleisch vom Rind, Lamm und Schwein sowie Wurstwaren und Dosenwurst. In den Sommermonaten erhält man außerdem vom Hof Masthähnchen. Geschlachtet werden ihre Tiere von der Landmetzgerei Wolf in Woppenroth, was kurze Transportwege und somit wenig Stress für die Tiere bedeutet.

Die Wurstspezialitäten werden nur mit Naturgewürzen und ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder anderen Zusatzstoffen hergestellt. Um dennoch eine sehr würzige Wurst zu erhalten, musste erst einmal die richtige Rezeptur gefunden werden, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Aber das Tüfteln hat sich gelohnt! „Ohne Geschmacksverstärker fehlt dieser gewisse Wumms im Mund, wenn man in die Wurst beißt!“, erklärte mir Karsten, „an den natürlichen Geschmack muss man sich erst wieder gewöhnen.“ Was er damit meinte, begriff ich, als ich die mitgenommenen Würste zuhause probierte. Sie waren super lecker, aber dieser UNnatürliche Wumms, der im Mund bei z.B. Rohessern oft noch minutenlang nachhallt, war nicht vorhanden. Bedenklich, wie man sich an etwas künstliches gewöhnen kann und den natürlichen Geschmack dann als fade erachtet!

Aber nachdem ich alle Rohesser verspeist hatte – natürlich nicht alle auf einmal (zumindest nicht fast) – probierte ich Tage später noch einmal eine Wurst mit Geschmacksverstärker und empfand den Geschmack plötzlich als zu intensiv. Achtet mal darauf und kauft mal mit und ohne Geschmacksverstärker. Fragt einfach mal beim Metzger eures Vertrauens nach, ob sie überhaupt Wurst ohne Geschmacksverstärker haben.

Man erhält bei Familie Gerhardt auch medizinisch gegerbte Lammfelle der eigenen Tiere in verschiedenen Größen und Arten. Außer ihren eigenen Produkten gibt es in ihrem Hofladen weitere tolle Produkte aus der Region oder unmittelbarer Umgebung: Da wären z.B. Honig aus Hochscheid, leckerer Traubensaft von Winzer-Freunden aus Traben-Trarbach, Liköre, Brände und Konfitüren von S. & T. Hunsrücker Konfitüre aus Schneppenbach, Senf aus der Schwollener Senfmanufaktur, Kartoffeln und Rapsöl vom Erlenhof bei Griebelschied, Hanföl der Hanfkampagne (Fronhofen/Kleinich), Eier vom Betrieb Stumm in Dill, Käse vom Bornwiesenhof in Wilzenberg-Hußweiler, Milch und Milchprodukte vom Engelshof in Hetzerath (Eifel) sowie Nudeln, Spaghetti, Seifen, selbstgestrickte Socken, Mützen, uvm. Auch schicke Präsentkörbe erstellt Anke Gerhardt nach Kundenwünschen. Ihr seht, ein Besuch des Hofladens in Stipshausen lohnt sich allemal!

GANZ NEU: Seit diesem Monat (April 2020) bekommt ihr auch frisches Obst und Gemüse, dass Anke und Karsten vom Toni-Frischmarkt in Bad Kreuznach beziehen, im Hofladen zu kaufen. Hierzu nimmt Anke auch gerne Bestellungen entgegen.

Also mit einem Besuch im Hofladen von Anke und Karsten in Stipshausen kann man sich rundum versorgen.

Geöffnet ist der Hofladen immer mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Wem die Zeiten so gar nicht passen, kann auch mit Familie Gerhardt Kontakt aufnehmen und einen anderen Termin vereinbaren. Die Kontaktdaten und weitere Informationen findet ihr auf der Homepage der Familie.

Ach, übrigens! Jedes Jahr, findet das schon traditionell gewordene „Lämmsche gugge“ am Ostersamstag statt (entfällt leider 2020). „Dabei können die jungen Lämmer bestaunt und gestreichelt werden, was sicherlich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein Erlebnis sein wird. Die Besucher haben die Möglichkeit hinter die Kulissen der Schafhaltung zu blicken und sich über die verschiedenen Rassen, deren Haltung, usw. zu informieren.“

Also, auf nach Stipse! Der Hof hat gleich mehrere gute Argumente dafür, besucht zu werden. Ich bekomm‘ schon wieder Hunger… 😀

Rheingewebt – Ein Liebhaber-Projekt von Barbara Kisters und Ludger Schulz

Barbara Kisters und Ludger Schulz haben in Biebernheim (St. Goar) das „Lädchen“ rheingewebt zur Belebung des Ortes ins Leben gerufen. Einfach so. Aus Spaß an der Freude und als Präsentations- und Einkaufsmöglichkeit der vielen regionalen Produkte und der Handwerkskunst in ihrer Umgebung.

Zu den hochwertigen, regionalen Produkten zählen Seifen und Kerzen, Kunstpostkarten, Bee Goodies, Honig und Hunsrücker Leckschmier, Hanföl der Hanfkampagne, Schmuck, Produkte der Mittelrheinkirsche sowie handgewebtes aus der eigenen Weberei.

Die Wolle ihrer Fuchsschafe haben sie schon einmal zu eigenem Garn verarbeiten lassen. Das ist aber sehr schwierig, da es nur eine Spinnerei in Deutschland gibt, die auch Kleinstmengen (25 kg) verarbeitet. Da der Aufwand leider sehr groß ist und sich preislich nicht rechnet, geben sie momentan ihre Wolle zum „Goldenen Vlies“, der Coburger Fuchsgenossenschaft, wo sie entsprechend verarbeitet wird.

Produkt der Coburger Genossenschaft

Die Wolle kann aber auch handversponnen werden. Frau Kisters und ihre Bekannten machen dies z.T. und verstricken bzw. verweben das eigene Garn. Überwiegend webt Frau Kisters momentan aber feineres Gewebe, wie z.B. Handtücher, Schals und Tischläufer aus zugekaufter Baumwolle und Leinengarn, das z.T. GOTS-zertifiziert (LINK) ist.

Die Produktpalette wird sukzessiv ausgebaut und mit tollen regionalen Produkten geschmückt. Demnächst kommt noch schicke Keramik aus Bickenbach dazu.

Doch wozu das Ganze? „[Wir wollen] … einen Beitrag leisten, dass unsere kulturhistorisch und naturräumlich geprägte Region attraktiv bleibt – als Lebens- und Arbeitsraum.“, so der Slogan von Barbara Kisters und Ludger Schulz.

Dieses Engagement ist lobenswert! Und das, obwohl die beiden hauptberuflich etwas ganz anderes machen. Ihr wollt dem Laden einen Besuch abstatten? Die aktuellen Öffnungszeiten sowie weitere Informationen findet ihr auf der Homepage von rheingewebt. Also, schaut vorbei!

Der Bernhardshof in Berglangenbach – das Erlebnis rund ums Tier

Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, Pferde, Lamas, Hühner, Alpakas, Enten, Gänse, Puten und Pfau … alle möglichen Tiere tummenln sich auf dem Bernhardshof in Berglangenbach. Doch was hat der Hof der Familien Hemm, Emrich und Müller noch zu bieten, welche Intention und wer steckt genau dahinter?

Hierzu schrieb mit Sylvia vom Bernhardshof folgende schöne eMail:

„Die Gründe für uns den Bernhardshof zu „gründen“ beruhen auf unterschiedlichen Intentionen. Zum einen ist es uns wichtig, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Umgang mit Nutztieren näher zu bringen. Wir möchten einen respektvollen Umgang mit den Tieren und deren Produkten vorleben. Weg von der Massentierhaltung und dem gesichtslosen Schlachtobjekt. Die Zusammenhänge zwischen Natur, Mensch und Tier wollen wir nachhaltig vermitteln. Die Verarbeitung der Wolle ist ein Herzensprojekt. Da ich selbst schere, weiß ich, wie anstrengend das ist; auch die Haltung der Tiere über das ganze Jahr fordert einen. Wir sind, glaube ich, einfach große Idealisten, die ihre ganze Energie in den Bernhardshof stecken. 

Der Erhalt von alten Nutztierrassen war ein Anliegen von meinem Stiefvater Bernhard, nach seinem plötzlichen Tod haben wir dieses Thema noch etwas mehr intensiviert. 

Für mich ist und war der Bernhardshof auch eine Art der Trauerbewältigung. Bernhards Gedanken und Ziele bleiben so lebendig. Ich hatte das Glück, den Hof von Bernhard übernehmen zu können und einen Traum zu verwirklichen. Der Bernhardshof ist somit auch eine Erinnerung und ein Zeichen von Dankbarkeit, etwas weiterzugeben, was ich durch Bernhard erhalten habe.  
 

Der feste Kern sind meine Mama Pia, meine beste Freundin Melanie mit Tochter Ella (2 Jahre) und ich. Mein Vater, mein Mann und der beste Freund von Bernhard und sein Sohn helfen uns aber auch. Generell können wir bei Anliegen auf Unterstützung von mittlerweile liebgewonnen Menschen zurückgreifen.“ 

Sylvia

Die Produktpalette des Bernhardshofes umfasst alles aus Wolle: Filz- und Spinnwolle, handgesponnene Garne, Strick-, Häkel- und Filzware.

Ihre Produkte stellen sie zurzeit komplett selbst her, beginnend bei der Haltung der Tiere und der Schur. Lediglich das kardieren der Wolle lassen sie durch ein kleines Familienunternehmen, der Vögelesmühle aus der schwäbischen Gemeinde Oberallgäu, durchführen. Im Moment überlegen sie, ihr Angebot um weitere Wollprodukte, die sie aber nicht selbst herstellen können, zu erweitern. Z. B. Einlegesohlen, Wollflordecken, etc. Hierbei werden sie sich aber definitiv an ein Unternehmen aus Deutschland wenden, welches auch hier bzw. max. in Europa produziert. Der ökologische Fußabdruck möchten die Familien des Bernhardshof so klein als möglich halten.      
Faire Preise für Rohwolle sind ihnen auch sehr wichtig, d. h. sofern sie mal Wolle zukaufen, bezahlen sie den Hobby-Schäfern mehr, als den üblichen und viel zu niedrigen Wollpreis. Auch bezahlen sie für Wolle, die durch den Großhandel gar nicht angenommen werden (z. B. Heidschnucke).

Eine weitere Leidenschaft von ihnen ist die Herstellung von Keratin-Seife, dabei wird die Wolle von ihren Schafen, Alpakas oder Angora-Ziegen verseift. Bisher haben sie sich drei Rezepte zertifizieren lassen und weitere Rezepte testen sie im Moment Die nächsten Rezepte wollen sie sich auch bald zertifizieren lassen… sobald die Finanzen dies wieder zulassen.

Vom Geflügel (Hühner, Puten, Enten, Gänse, Pfau) verkaufen sie die Federn als Schreibfedern, zum Basteln oder als Deko. Die Hinterlassenschaften der Alpakas und Lamas bieten sie unter dem süßen Namen PakaPoo als natürlichen Dünger an.

Neben dem Verkauf ihrer Produkte veranstalten sie unter dem Motto „das Erlebnis rund ums Tier“ Kinderfreizeiten, Geburtstage, Wanderungen, Filz-, Spinn- und Bastelkurse an. In Kooperation mit Lena Klos von Lavie-enrose-Fotografie kann man auch einmalige Fotoshootings mit ihren Tieren buchen. Auch hat Sylvia Hemm vom Bernhardshof schon einen Lehrgang über den Umgang mit Ziegen für eine Jugendhilfeeinrichtung gehalten. Bei diesen tierischen Veranstaltungen ist es der Familie wichtig, dass die Tiere als Lebewesen wahrgenommen werden und die Kinder und Jugendlichen Tierwirtschaft lebendig erfahren können. Daher nehmen sie dieses Jahr auch an dem zertifizierten Lehrgang zu Bauernhofpädagoginnen teil.

Der Bernhardshof ist anerkannt als VIEH-Nutztierarche bei Vieh e. V. Ziel des Vereins ist es, alte und vom Aussterben bedrohte Rassen zu erhalten. Sie halten und züchten Vorwerk Hühner, Cream Legbar (Haushuhnrasse), Cröllwitzer Puten und Pommernenten.

Auch ist ihr momentaner Zuchtbock ein Walliser Landschaf, eine sehr seltene Rasse. Von dieser Rasse haben sie aber zurzeit noch keine Auen (weiblichen Mutterschafe). Bei ihren Schafen können sie sich zurzeit noch nicht auf eine Rasse festlegen, doch eine gewisse Tendenz ist da.

Da alle Familienmitglieder berufstätig sind und der Bernhardshof ihre Leidenschaft und ihr Hobby ist, ist für die eigene Futterherstellung leider keine Zeit, auch sind sie Quereinsteiger weswegen ihnen einfach das Wissen fehlt. Daher kaufen sie das Futter zu großen Teilen bei Bauern aus dem Umkreis, bei der Heuernte wird geholfen und bei Futter aus dem Großhandel achten sie darauf, dass es keine genmanipulierten Zusätze enthält. Zu finden sind sie überwiegend auf Bauern- und Handwerkermärkte, z. B. der Europäischer Bauernmarkt Landkreis Kusel, Bauernmarkt Berglangenbach oder Bauern-, Winzer-, und Handwerkermarkt in St. Wendel. Aber auch auf mittelalterlichen Märkten treiben sie sich ab und an herum. Zudem gibt es einen Online-Shop oder wie er auf der Homepage so schön heißt: Sheepshop. In diesem Shop findet ihr alle Produkte des Bernhardshofes. Weiter Informationen findet ihr unter www.bernhardshof-rlp.de.

Tout Petit – Schnullerketten und mehr von Ramona Jaster aus Rohrbach

Als Mutter von drei Kindern begann Ramona Jaster aus Rohrbach irgendwann damit, individuelle Schnullerketten und mehr für ihre Liebsten zu kreieren. Weiterlesen

Hunsrücker Tasche schnuppert Fashion Week Luft in Berlin

Im Juli war es so weit. Barbara Rummel präsentierte Ihre Taschen-Kollektion in der Fashion Hall, während der Berliner Fashion Week. Ihre Taschen, die sie aus den natürlichen Materialien Filz und Leder kreiert, wurden von fachkundlichem Publikum auf dem Laufsteg begutachtet. Da Berlin für den Hunsrück nicht gerade um die Ecke war und die wenigsten von uns dort hingefahren sind, habe ich euch hier das Video der Show zum Anschauen verlinkt.

Bestellen könnt ihr euch Frau Rummels Werke auf www.barbararummel.de. Alternativ fahrt ihr auf einen der Märkte bzw. Ausstellungen, an denen sie vertreten ist.

Karin Jungherz – Nähideen von Herzen – Made in Hunsrück

Karin Jungherz fertigt schöne Dinge mit der Nähmaschine! Alles ist mit viel Herz genäht und made in Hunsrück. Was möchte man mehr?!
Ob als Geschenk oder für sich selbst, man wird sicher fündig.

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Nadelwerkstatt „Der kleine Stoffladen“ in Kirchberg

Klein aber fein und oho!

So würde ich die Nadelwerkstatt „Der kleine Stoffladen“ von Dorothee Bast in Kirchberg bezeichnen. Hier findet sich alles, was das Näh-Herz begehrt. Seien es verschiedenste Stoffe, Bänder, Nadeln, Nähzubehör, Wolle und Garne oder individuell gestaltbarer Schmuck, für jeden findet sich garantiert etwas.

Zudem können löchrige Jeans (außer die Löcher sollen so), kaputte Reißverschlüsse, Hemden mit fehlenden Knöpfen und vieles mehr hier zur Reparatur abgegeben werden. So spart man sich den Kauf neuer Kleidung und tut der Umwelt etwas Gutes, da man Ressourcen schont.

Auch für Kinder gibt es individuelle Mützen und Sonnenhüte, Hosen und Shirts, Halstücher und Loops, Kleider, U-Hefthüllen und Kuschelkissen.
Accessoires, wie Handstulpen, Pulswärmer, Stricktücher, Loopschals, Mützen und Fingerhandschuhe sowie Socken nach Maß (auf Bestellung), Taschen und Etuis nach Maß für Groß und Klein, Mann und Frau, erhält man hier ebenfalls.

Das hört sich nach einem riiiiiiiesen Laden an. Groß ist er auch, zumindest große Klasse wie ich finde. Frau Bast macht ihre Sache richtig gut. Und um groß zu sein, benötigt sie nicht viel Platz.

Schaut doch einfach bei ihr vorbei. Weitere Informationen findet ihr auf Facebook  oder auf ihrer Homepage.

Wollkatze aus Kratzenburg – Garne aus Deutschland, gefärbt im Hunsrück

Wer sagt, Strickwaren sind nur etwas für Omis, der irrt! Sie finden sich mittlerweile in jedem Kleiderschrank; gekauft oder selbst gestrickt. Ihr möchtet lieber einen selbstgestrickten Pulli oder Schal aus Wolle von guter Qualität ohne viel Chemie und ohne Polyester?

Dann schaut mal bei der Wollkatze vorbei!

Birgit Vöhringer aus Kratzenburg ist die „Wollkatze“, die seit Sommer 2010 nebenberuflich Wolle färbt und verkauft. Die ungefärbte Wolle ist von sehr guter Qualität, aus Deutschland und nach Öko-Tex-Standard geprüft. Zum Färben verwendet Brigit Vöhringer säuregebundene Farben, Wasser und Essigsäure. Das klingt doch endlich mal nicht nach einem Chemiecocktail, den wir nachher auf unserer Haut tragen müssen, oder?

Wer gerne Strickware aus dieser Wolle herstellen möchte, findet alle weiteren Informationen auf ihrer Homepage. Aber auch auf Facebook ist die Wollkatze zu finden. Hier findet ihr viele weitere Bilder der schön gefärbten Wolle. Ein Blick lohnt sich!

 

 

 

Coralin-für-dich-gemacht aus Dickenschied

Ratta, ratta, ratta,..Was ist das für ein Geräusch? Es wird fleißig genäht! 
Coralin-für-dich-gemacht! So bezeichnet Carolin Westermann aus Dickenschied ihr „Label“.
„In meiner Freizeit liebe ich es kreativ zu sein, so verarbeite ich liebevoll verschieden Materialien aus denen wundervolle Unikate entstehen. Aus verschiedenen Stoffen nähe ich Gebrauchsgegenstände, Dekorationsartikel und kleine Accessoires für groß und klein. Dabei versucht Carolin aus jedem Stoffrest im Sinne der Müllvermeidung etwas Schönes zu zaubern.
Alle Artikel sind individuell gestaltbar und werden so zum einem ganz persönlichen Unikat. Ich freue mich sehr wenn meine Produkte Liebhaber finden und ich Ihnen somit viel Freude bereiten kann.“
Auf ihrer Facebook Seite
http://www.facebook.com/CoralinFuerDichGemacht/

findet ihr viele Bilder ihrer Produkte, die durch Applikationen bzw. Stickerein individualisiert werden können. Darunter: Kosmetiktaschen, Krabbeldecken, Mützen, Schmusetücher, Taschen, Spielzeug für die Kinderküche aus Stoff (Teebeutel, Nudeln, Spiegeleier, Schokolade), Leseknochen, Kinderschürzen, Kissen, uvm. Einfach Wahnsinn!
Schaut es euch unbedingt an!

Sucht ihr noch ein Geschenk für Weihnachten, Ostern, zur Geburt, Geburtstag oder … ? Hier werdet ihr sicher fündig! Und alles Unikate!

(Beitragsbild-Quelle: https://www.facebook.com/CoralinFuerDichGemacht/photos/, 27.01.2018)

Atelier Barbara Rummel aus Merscheid/Morbach

Ohne Handtasche keine Competition! Verrückter Zufallstreffer!
Gestern war ich auf dem Martinsmarkt in Erpolzheim in der Pfalz und was entdecke ich dort?
Den Stand von Barbara Rummel aus Merscheid (Morbach).
Sie vereint gekonnt Filz & Leder und stellt daraus klassische bis raffinierte Handtaschen, Umhängetaschen, Gürteltaschen, verschiedene Etuis und Schlüsselanhänger her.
➡️Alle Produkte findest du auf ihrer Seite im Onlineshop:

➡️Zudem findet man sie auf Märkte und Ausstellungen, alle Termine hierzu findet ihr ebenfalls auf ihrer Homepage

Auch auf Facebook könnt ihr die Taschen bestaunen!

Schaut mal vorbei! Vielleicht ist auch ein schönes Geschenk für eureLiebsten dabei! 

(Beitragsbild-Quelle: www.facebook.com/AtelierBarbaraRummel/photos/, 27.01.2018)

Alpakahof Hunsrück in Wüschheim

Jetzt könnt ihr euch warm anziehen! Der Winter kommt bestimmt. Damit ihr nicht friert, gibt es vom Alpakahof Hunsrück in Wüschheim allerhand Produkte aus Alpakawolle zum Wärmen: mollig warme Decken, Socken, Nackenrollen und Nackenhörnchen, Mützen oder Wolle um Schals oder ähnliches selbst zu stricken. Aber auch für die Kleinen gibt es süße, kuschelige Stofftiere. Weitere Produkte findet ihr im Onlineshop und Informationen zum Hof und der Alpakawolle unter http://www.alpakahofhunsrueck.de/index.html

quärgestrickt von Daniela Quär aus Hecken

Dawanda war gestern, jetzt kommt quärgestrickt!  Mal ehrlich, ist doch schöner wenn man persönlich zur Näherin gehen kann und seine Vorstellungen kundtut. Daniela Quär näht für euch individuell genähte Produkte, Geschenke, Kindermützen, Loops, Wärmekissen, Wendekörbchen, Leseknochen, Kuscheltiere und verkauft auch handgemachte Häkelsachen sowie individuelle Kinderkleidung, die nicht von der Stange sind. Schaut euch Bilder der Produkte auf ihrer Seite an…sooo süß!
www.facebook.com/quaergestrickt

Hunsrücker Tasche goes Fashion Week Berlin!

Hunsrücker Tasche goes Fashion Week Berlin! So eine Tasche aus Filz und Leder von Barbara Rummel muss man haben! ???

Das Hexenwerk von Sabine Hammes aus Pfalzfeld

Ene, mene, Hunsrückberg,
genäht wird hier im Hexenwerk!?‍♀️ 

Oh, der Winter lässt mal wieder auf sich warten. Doch wollen wir nicht von ihm überrascht werden und uns für die kalten Tage rüsten!
Wie wäre es beispielsweise mit süßen Kuschelschuhen, Kuscheldecken oder Wärmemäusen, die mit Traubenkernen oder Leinsamen gefüllt sind?
Dies alles bekommt ihr im Hexenwerk von Sabine Hammes aus Pfalzfeld, wo sie allerlei schöne Dinge zaubert.

Aber sie hat nicht nur schöne Dinge für den Winter genäht. Ihr erhaltet bei ihr individuell gestaltete Winter- und Sommerhüte, Espadrilles, Ponchos, Taschen, u.v.m. Schaut euch die wunderschönen Dinge doch selbst mal auf www.facebook.com/Hexenwerk.Pfalzfeld/ oder auf http://www.hexenwerk.biz an.

Auf ihren Seiten gibt es viel zu entdecken!

Also, falls ihr Interesse an ihren Produkten bekommen habt, setzt euch einfach über die Kontaktdaten auf ihren Seiten mit ihr in Verbindung! Keine Angst, verhext wird hier keiner!?

Zwei in eins: Atelier und Secondhand in Büchenbeuren

Secondhand, KLEIN und FEIN,
Malen kann es auch noch sein?? – Das dachte sich Gerda Langenstroer und Christine Nelson. Frau Langenstroer führt eine Malschule in einem kleinen Laden in Büchenbeuren, bietet regelmäßig Malkurse an und seit kurzem
erhält man dort von den beiden Frauen auch Secondhand-Kleidung.




?‍??‍?Also, wer Lust hat seinen künstlerischen Horizont zu erweitern und sich auszuprobieren, sollte folgende Seite ansteuern:
www.kunst-gela.de 
Hier gibt es auch Bilder zum Atelier:
https://www.facebook.com/kunst.gela/


???Weitere Informationen zum Secondhand-Laden „KLEIN und FEIN“ findet ihr unter:
https://www.facebook.com/groups/133141360554810/about/

Mosel-Hunsrück-Alpaka von Guido Stoffel in Emmeroth (Kleinich)

Globale Erwärmung ist dir egal??Mir nicht! 
Ich will mich in Alpaka-Decken im Winter einkuscheln können und Mützen, Schals?und Handschuhe? anziehen!!!

Decken und Mützen bzw. Alpaka-Wolle aus der Region für Schals und Handschuhe gibt es bei Mosel-Hunsrück-Alpaka von Guido Stoffel in Emmeroth (bei Kleinich).
Dort betreibt er seit 2008 einen eigenen Alpaka-Zuchtbetrieb. 
Daraus resultieren unter anderem die oben genannten Produkte zum Kuscheln.?.

Weitere Infos findet ihr unter:
 ➡️http://www.hunsrueck-mosel-alpaka.de/index.html⬅️

Mokka-Mode – Secondhand-Mode für Damen und Herren in Traben-Trarbach

Na, wie viele Kleidungsstücke verstauben in deinem Kleiderschrank?

Einmal auf einer Hochzeit getragen? Ein Fehlkauf? Die Kleidung passt nicht meh? Es gibt viele Gründe, warum die Kleidung dort, seinem traurigem Schicksal ergeben, abhängt.

Oder anders herum: 
Schon wieder ein besonderer Anlass, wozu ein neues Kleid benötigt wird? Schon wieder etwas für viel Geld kaufen, das danach wieder im Kleiderschrank hängt und irgendwann im Altkleidercontainer landet?
Sehr nachhaltig ist das ja nicht.
Es gibt eine gute Alternative: Secondhand Kleidung!

Der schlechte Ruf, von wegen: „das sind nur altmodische Dinge“, „nur abgetragenes Zeug“, ist schon lang hinfällig!
Secondhand wird immer beliebter, liegt sogar im Trend!
Kleidung aus zweiter Hand und von namhaften Herstellern gibt es, wenn man über den Hunsrücker Tellerrand schaut, ganz in der Nähe, in Traben-Trarbach.
Dort betreibt Uwe Kaufmann seinen Laden
MOKKA – Secondhand-Mode für Damen und Herren

Hier könnt ihr auch eure gut erhaltene Kleidung abgeben. 
Weitere Informationen dazu und zum Laden findet ihr unter:
www.mokka-mode.de