Adelbornrind – Familie Faust lässt den Hunsrück am Genuss und Qualität ihres Rindfleisches teilhaben
Endlich gibt es wieder einen Beitrag auf Wir lieben den Hunsrück. Familie Faust vom Hof im Adelborn in Niederweiler stellt sich diesmal selbst vor.
Wir
Der Hof im Adelborn in Niederweiler, ist ein Bauernhof, der in den 60ern von Bastians Uropa und Opa ausgesiedelt wurde von der Ortsmitte an den Ortsrand. Er ist umgeben von Wiesen und Feldern und ist der Familienmittelpunkt der Familie Faust. Auf dem Hof leben 200 Milchkühe, einige Rinder und Kälber, 35 Hühner, 1 Hahn, die 2 Hunde Luna und Lilli und der Kater Simba, sowie Bastian (41), Verena (39), Amelie (11), Jakob (8), Klemens (1) und Opa Dietmar. Der Betrieb befindet sich im ständigen Wachstum und Weiterentwicklung. Seit 2016 werden die Kühe von Melkrobotern im neuen Wohlfühlstall gemolken. Im letzten Jahr kam eine automatische Fütterung dazu, sodass die Kühe zu jeder Zeit optimal versorgt sind! Bis auf das Eiweißfutter, bestehend aus in der Heimat angebautem Rapsschrot, produzieren wir das Futter selbst. Die Leidenschaft liegt im Kuhstall, wobei aber auch die Familie und deren Zusammenhalt immer im Vordergrund steht und auch für die schönen Dinge im Leben genug Zeit bleibt.
Idee
Als leidenschaftliche Griller, Liebhaber von einem guten Stück Fleisch zu Mittag und einer guten Wurst zum Abendbrot legen wir Wert auf Qualität und Herkunft unserer Lebensmittel. Wir kaufen bewusst regional und unterstützen dadurch unsere Kollegen und auch die Region, die eine große Bandbreite an guten Produkten zu bieten hat. Bisher haben wir nur für uns und unsere Familie hin und wieder ein Rind aus unserer Aufzucht schlachten lassen. Aber warum nicht auch andere am Genuss und der Qualität unseres Rindfleisches teilhaben lassen? Auch wollen wir nicht einfach nur Grillwürstchen und Grillfleisch anbieten. Wir möchten unser Adelbornrind zum Frühstück und zum Abendbrot auftischen! Mit der Kreativität und dem Knowhow von Meike von Franzen Design aus Niedersohren wurde der Name Adelbornrind und somit auch das Logo geboren. Er steht für das Bewusstsein der Regionalität, Qualität und für guten Geschmack, für Nachhaltigkeit und erfüllt vor allem den Wiedererkennungswert.
Umsetzung
Wir lassen bedarfsorientiert in der Landmetzgerei Wolf in Woppenroth schlachten. Auch hier legen wir Wert auf Regionalität und handeln fürs Tierwohl. Kurze Wege und dadurch wenig Stress bedeuten gutes Fleisch und feiner Geschmack. Thomas Wolf setzt nach unseren Vorgaben unsere Ideen für geschmackvolle, qualitativ hochwertige Wurst um. Wir setzen auf Nachhaltigkeit und verpacken die klassische Dosenwurst in Gläsern. Unsere Wurst bieten wir zum Verkauf direkt auf unserem Hof an. Zur Selbstbedienung mit einfachem Bezahlsystem, bar oder per Paypal, ohne Parkplatzsuche und Wartezeiten. Kontaktarm, gerade in den jetzigen Zeiten der Pandemie nicht zu verachten. Dennoch freuen wir uns immer über ein Schwätzchen mit unseren Kunden. Gerne dürft ihr auch einen Blick in unseren Kuhstall werfen, um euch selbst ein Bild zu machen und zu wissen, wo euer Adelbornrind auf euren Tellern herkommt!
Produkte
Unsere Produktpalette ist übersichtlich, dennoch für jeden Geschmack ist etwas zu finden. Wir sind offen für Neues und möchten unsere Kunden von gutem Geschmack und Qualität überzeugen. Wir bieten euch für den Grill: Normale Rindsgriller, Käsegriller und Krakauergriller mit Käse. Für diejenigen, die lieber weiße Wurst essen, gibt es nun weiße Rindsgriller. Oder wie wäre es mit einem deftigem Burger? „For die Schmeer“ haben wir unsere Wurst in Gläsern: Jagdwurst, Schinkenwurst (Lyoner), Corned Beef und neu im Sortiment Leberwurst. Unsere Angebote werden zeitweise ergänzt oder mal ausgetauscht. So haben wir auch leckere Käsekrakauer, hatten schon geräucherten Schinken im Angebot und neu wird Knoblauchsalami sein. Für eine deftige Brotzeit bieten wir Salami am Stück und Rinderknacker an.
Kooperation
Von Ibims_kochchannel, bekannt durch Instagram und Facebook, findet ihr, als Ergänzung zu unseren Produkten, bei uns Gewürze, wie Mafia Staub, Wild Party, Red Hot Chili Powder und Met & Hack Finisher, sowie die Soßen BBQ Sensation und Explosion und den Dauerbrenner! Marc Schößler von Marc´s Ziegenhof in Schwarzen hat eine Charge unserer Adelborn-Milch probeweise zu Käse verarbeitet. Diesen Schnittkäse in verschiedenen Sorten findet ihr aktuell in unserem Kühlschrank, solange der Vorrat reicht. Neuerdings gibt es auch etwas Süßes für auf den Teller: Honig von Verenas Onkel aus dem Taunus.
Teilt uns euren Genuss in einer Nachricht oder auf Bildern mit oder bewertet uns bei Google. Zu finden sind wir außerdem in den sozialen Medien, wie Instagram und Facebook oder einfach hier bei uns auf dem Hof. Für Wünsche, Anregungen, Ideen und Kritik sind wir dankbar, diskutieren diese im Team und setzen sie um. Hier ist jeder willkommen!
Euer Team Adelbornrind
Na, seid ihr neugierig geworden? Bleibt immer auf dem Laufenden und abonniert Adelbornrind auf Facebook und Instagram oder fahrt direkt zum Hof und schnappt euch eins ihrer Produkte.
Kastanienhof in Meckenbach – Unsere Produkte sind einfach lecker
(Bilder und Artikel von Alexander Wolff aus dem Magazin „PERLEN DES HUNSRÜCKS“)
Die 3. Generation //
Die bereits 1950 erfolgreich von Großvater Erwin eingeführten und danach von Erhard und Ursel Barth adäquat fortgeführten Hühner-stallungen des Kastanienhofs in Meckenbach sind mittler-weile in fester Hand der 3. Generation. Simone Barth und Ehemann Stephen leiten seit nunmehr 10 Jahren sehr erfolgreich auf eben demselben geschichtsträchtigen Gelände die Geschicke des Kastanienhofs. Dabei haben die beiden insbesondere in den letzten Monaten und Jahren mit größtem Engagement und hingebungsvollem Tatendrang eine mehr als zukunftsorientierte Geschäftsausrichtung auf die Beine gestellt.
Neben einem neuen Markenauftritt, dem expandierten Direktverkauf mittels Hof-eigenem Transporter direkt vor die Haustüre der zahlreichen Stammkunden in der Region, wurden u.a. auch 2 stationäre Verkaufsautomaten, welche als „Regio-Box“ bekannt sind, sowie 2 mobile Freiland-Hühnerställe erfolgreich etabliert. „Unser Produktportfolioumfasst mittlerweile nicht nur Eier, sondern auch daraus produzierte Folgeprodukte wie z.B. Weizen- und Dinkelnudeln, Eierlikör, Grillhähnchen, Hühnerbrühe und -suppe ohne Hilfsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe, darüber hinaus aber auch köstlichen Holunderblütensirup, Erdbeerlikör, auf Honig basierten Bärenfang und Honig“, zählt Simone Barth stolz das aktuelle Kastanienhof-Sortiment auf. „Letzterer wird von meinem Mann Stephen und unserem 13 Jahre alten Sohnemann Janne in liebevoller Gemeinschaftsarbeit mit der nötigen Portion Leidenschaft und Hingabe produziert!“, berichtet Simone weiter. Und es ist eben auch genau dieser Honig aus eigener Herstellung, der als Hauptbestandteil mit in die Produktion des hausgebrannten Honiglikörs, dem „Bärenfang“, mit einfließt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass Stephen und Janne in 2019 gemeinsam ihre Imker-Fachkundeprüfung mit Bravour bestanden haben.
Freiland-Hühner //
Grundsätzlich kann man der Familie Barth ohne jegliche Abstriche attestieren, dass es sich bei allen Familienmitgliedern um fleißige Bienchen handelt. So helfen z.B. auch die 11-jährige Enna sowie der 9-jährige Piet gerne mal bei der Fütterung der fast 700 Freiland-Hühner mit. Genauso der älteste Sohn Noah: Immer wenn es der Dienstplan erlaubt, hilft Noah z.B. beim „Einstallen“ der Junghennen mit, wenn diese in ihr neues Zuhause, den beiden mobilen Stallungen, umgesiedelt werden. Diese befinden sich in exponierter Lage auf Meckenbacher Gemarkungen mit atemberaubendem Rundumblick auf das umliegende Kirner Land. Beide mobilen Ställe funktionieren dabei absolut autark, da sie über eine eigene Fotovoltaik-Anlage verfügen. Und dass den Barth´s ihre Hühner wirklich am Herzen liegen, konnte ich während meines Fotoshootings hautnah erleben. Jetzt verstehe ich auch, was mit der auf den Kastanienhof-Flyern abgedruckten Beschreibung „gelebtes Tierwohl“ gemeint ist. Auch der Hauptslogan „regional & hofgemacht“ des Kastanienhofs rückt passend in den Fokus, dass es Simone und Stephen eben insbesondere um regionale Qualität und Frische, alles aus einer Hand, lokal produziert, und das alles verbunden mit kurzmöglichen Transportwegen vom Erzeuger bis zum Endverbraucher geht. „Und auf unserem Weg versuchen wir stets auch befreundete Unternehmen, die unsere Philosophie teilen, mitzunehmen und aktiv zu unterstützen.
Denn hier in unserer Region kann man nur gemeinsam, in einem vereinten Netzwerk etwas nachhaltig und langfristig erfolgreich auf die Beine stellen“, so Stephen. So bietet man im Verkaufsautomaten in der Hauptstraße 81 in 55627 Martinstein, direkt neben der Bäckerei Jost gelegen, neben den eigentlichen Kastanienhof-Produkten u.a. auch saisonale Produkte wie z.B. Grillgut und Wurstwaren der Landmetzgerei Wolf aus Woppenroth, Rosé vom Schmidtburger Hof aus Weiler, aber auch u.a. Wein und Kartoffeln von lokal ansässigen Unternehmen an. Es lohnt sich also immer, auf der Durchreise auf der B41 zwischen Idar-Oberstein in Richtung Bad Sobernheim bzw. Bad-Kreuznach, einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, um zu sehen, welche Leckereien vom Kastanienhof sowie welche anderen saisonalen Spezialitäten von Partnern Simone und Stephen so für ihre Kunden in ihrer „Regio-Box“ bereit halten!
Und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche! Und wer hier nicht fündig wird, dem sei nahegelegt, dass jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr der Verkaufsraum auf dem Kastanienhof geöffnet hat!
Die Regio-Infothek in Gemünden – Mehr als nur ’ne Touri-Info
Beitrag und Bilder von Daniela Pössl, Text bearbeitet von Melanie Endel
Wir, der Verkehrsverein Gemünden e.V. Eröffnen einen Laden mit regionalen Hunsrücker Produkten, mit dem wir die Gemeinden und den Touristen, die Produkte etwas näherbringen wollen. Unser Sortiment enthält Produkte von der Hunsrücker Genussmanufaktur, der Fruchtkelterei Merg, dem Wildlädchen, Öle von Kastellaun, Mehl und Getreide der Mühle Lorenz, Wein aus dem naheliegenden Rheinhessen sowie kleinen Geschenkideen. Dieses Sortiment möchten wir aber Stück für Stück ausbauen.
Die Mitglieder und der Vorstand helfen engagiert und ehrenamtlich mit. Unsere Prämisse ist es dabei, nachhaltig und umweltbewusst zu arbeiten und den Hunsrückern kurze Wege beim Kauf regionaler Produkte zu ermöglichen. Die Produkte holen wir beim Erzeuger ab oder die Erzeuger bringen sie zu uns, sodass dem Kunden ein umfangreiches, regionales Sortiment an einem Ort zur Verfügung steht.
Da wir eine strukturschwache Gegend sind, haben wir diesen Schritt gewagt, um den Verein auch transparenter und in den Gemeinden bekannter zu machen, regionale Erzeuger, aber auch den Tourismus durch Informationen über Wanderwege und Traumschleifen in der Regio-Infothek zu fördern.
Vielen herzlichen Dank und mit lieben Grüßen aus Geminne.
Daniela Pössl 1. Vorsitzende
Freilandgänse von Daniels Hühnerhof – Gans schön lecker!
Hallo ihr lieben,
wir haben ein besonderes Highlight: Freiland-Gänse, Natur pur, vom Erzeuger zum Verbraucher. Gänse in Freilandhaltung, besonders schmackhaft und lecker.
Nur auf Vorbestellung.
Meldet euch und wartet nicht so lange, denn der Tenor lautet: „Wer zuerst kommt, isst zuerst!“ 😉
Euer Daniel von Daniels Hühnerhof in Seibersbach.
Meldet euch unter der Telefonnummer: 0160/1673577 oder unter info@daniels-huehnerhof.de.
P.S.: Bald sind wir auch auf Facebook zu finden.👍🏽
Weitere Infos über unseren Hof findet ihr auf www.daniels-huehnerhof.de.
HeimatGenießer – Die Online-Plattform für unsere Region
Online-Shopping und kaufen im nächsten Dorfladen seines Vertrauens: Das ist, was seit den letzten Monaten vermehrt in unserer Region getätigt wurde. Schnell mal abends einen Klick tätigen und schon ist die Ware im Korb und bald auch bei mir. Wie schön wäre das, wenn man das auch beim Dorfladen machen könnte, der nicht immer 24/7 seine Pforten geöffnet hat!
Klar, mittlerweile gibt es die Automaten. Und das ist wunderbar! Aber deren Produktsortiment ist eben auch begrenzt und sie müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Zudem gibt es nicht bei jedem einen Hofladen oder Automaten um die Ecke.
Warum also nicht das Online-Shopping und den Dorf- bzw. Hofladen kombinieren?
Das dachte sich auch Daniel Henn aus Bad Kreuznach und entwickelte HeimatGenießer, der Online-Marktplatz für unsere Region. Dem Verbraucher möchte er es einfacher machen, an regionale Produkte heranzukommen, nämlich online und rund um die Uhr.
Dem Erzeuger hingegen möchte der 30-jährige Wirtschaftsingenieur eine Plattform zur Verfügung stellen, auf der er sich vorstellen und seine Produkte anbieten kann. Und das ohne sich stundenlang mit der Sache beschäftigen zu müssen. Denn diese Zeit, einen eigenen Online-Shop einzurichten und zu pflegen, haben sie meist überhaupt nicht.
So soll der Erzeuger mit der Unterstützung von HeimatGenießer zu einer Umsatzsteigerung kommen und gestärkt hervorgehen und letztendlich die Region gestärkt werden.
Aber nicht nur Erzeuger, sondern auch Dorf- bzw. Hofläden können ihr ganzes regionales Sortiment von Produkten verschiedener Erzeuger dort anbieten können.
Na, Interesse geweckt? Viele weitere Informationen findest du auf www.heimatgeniesser.de und auf Facebook. Bisher stehen bereits 20-25 Erzeuger/Anbieter in den Startlöchern, die HeimatGenießer für eine gute Sache halten und mitmachen möchten. Gehöre auch dazu und melde dich als Anbieter an! Hier geht es zur Anmeldung.
Der RegioMarkt Schwarz in Bad Kreuznach – Regionale Produkte an einem Ort und noch viel mehr
Nach knapp über 10 Jahren musste der Verein „RegioMarkt-Nahe“ seinen gleichnamigen Laden schließen, der zuvor mit Festangestellten, einer Integrationskraft sowie ehrenamtlichen Helfern betrieben wurde und regional erzeugte Lebensmittel anbot. Leider konnte sich niemand für die Weiterführung der Vorstandsarbeit finden und zudem wurde der Standort durch die Schließung des nahegelegenen REWEs und die immer größer werdenden „regionalen Regale“ in anderen Supermärkten unattraktiv.
Das konnte Christian Schwarz, Stammkunde der ersten Stunde, nicht einfach so hinnehmen und so beschloss er mit seiner Frau Marion, die im alten Laden angestellt war, den RegioMarkt an anderer Stelle mit verändertem Konzept und unter dem Namen RegioMarkt Schwarz neu aufzubauen.
Im Laden findet man eine Vielfalt von regional erzeugten Lebensmitteln und Delikatessen, die so ein „Regio-Regal“ im Supermarkt nicht bieten kann. Kleine Betriebe können Supermärkte nicht in dem geforderten Maß beliefern, wie diese es verlangen. Ihnen bietet der RegioMarkt Schwarz eine Plattform, ihre Produkte dort anzubieten. Zudem kann man sich sicher sein, dass „regional“ hier wirklich „ganz aus der Nähe“ bedeutet, wohingegen der Begriff „regional“ in Supermärkten gerne mal etwas weiter gefasst wird. Wir Hunsrücker bekommen dadurch die Möglichkeit, die sehr große, regionale Produktpalette in unserer Region an einem Ort kennenzulernen und in ihren Genuss zu kommen. Darunter wären, um nur einige Beispiele zu nennen, Obst und Gemüse der Ökomarktgemeinschaft Pfalz-Saar-Hunsrück, Milchprodukte von Hof Lehnmühle in Dörrebach und dem Schwalbenhof in Berschweiler, Backwaren von Bäckerei Schuster in Kastellaun und Öl von Peter Willig aus Schnorbach, die auch bereits bei Wir lieben den Hunsrück gelistet sind.
Zusätzlich gibt es ein im Laden integriertes Café, das zum Verweilen einlädt. Darüber hinaus bietet Christian Schwarz in seinem Laden biologische und fair gehandelte Lebensmittel an, welche die regionale Produktpalette sinnvoll ergänzen soll.
Also, worauf wartet ihr noch? Wer möglichst viele regionale Produkte an einem schönen Ort entdecken möchte, ist im RegioMarkt Schwarz in Bad Kreuznach genau richtig! Weitere Informationen wie zum Beispiel die Öffnungszeiten findet ihr auch auf der Facebook-Seite.
Dorfladen Hergenfeld – Hier findet man alles, was man braucht
Früher, vor 20-30 Jahren, gab es in fast jedem Ort einen Dorfladen, auch in Hergenfeld. Aber mit Einzug der Supermärkte, welche mehr Produkte zu meist günstigeren Konditionen anbieten konnten, verschwanden die kleinen Läden.
In Hergenfeld vermisste man in all den Jahren diese Möglichkeit, zu Fuß mal kurz in den Dorfladen zu springen. Im Zuge des Dorferneuerungskonzeptes wurde dieser Wunsch von mehreren Dorfbewohnern geäußert und so beschloss man 2007, trotz Bedenken, einen Dorfladen zu installieren, der über die Gemeinde betrieben wird und nun schon seit 13 Jahren besteht.
Hier gibt es alles, was man für den täglichen Gebrauch benötigt: Häufig benötigte Lebensmittel, Zeitschriften, Getränke auch für Veranstaltungen, frisches Obst und Gemüse, Wurst– und Fleischwaren, Postdienstleistungen, Backwaren auch an Sonn- und Feiertagen, Kühltheke / Tiefkühlprodukte, regionale Produkte (SooNahe), wie Mehl der Mühle Kruskop in Windesheim, Säfte der Fruchtkelterei Merg, Freiland-Eier von Daniels Hühnerhof sowie Milchprodukte vom Milchhof Soonwald in Seibersbach und vieles mehr.
Aber die Produkte sind doch sicher viel teurer als im Supermarkt!
FALSCH! Das Team um den Dorfladen herum achtet darauf, dass die Preise sich nicht von den Supermarkt-Preisen unterscheiden. Lieber wird hier weniger verdient und dafür durch Einnahmen von Dorffesten und Werbebannern vor dem Laden die laufenden Kosten gedeckt. Dadurch, dass der Laden von der Gemeinde für die Bewohner ins Leben gerufen wurde, steht Profit weit hinten an. Bis auf mittwochs, kann man täglich im Laden einkaufen. Wenn jemand etwas im Laden vermisst, kann er dies mitteilen. Das Team vom Dorfladen bemüht sich diesen Artikel im Sortiment aufzunehmen und testet, ob wirklich Bedarf besteht. Ist dies der Fall, wird das Produkt längerfristig aufgenommen, ansonsten wird es wieder aus den Regalen entfernt. So ist der Dorfladen immer auf die Bedürfnisse der Hergenfelder zugeschnitten und wird regelmäßig angepasst.
Der Dorfladen bekommt immer mehr Zulauf, es ist aber noch Potenzial nach oben. Über eine WhatsApp-Gruppe erhält man zusätzliche Infos und Angebote oder man kann auch, statt mit einem Anruf, über WhatsApp Produkte bestellen.
Zusammenfassend ein tolles Konzept, welches das Dorfleben in jedem Fall bereichert und jedem Einwohner, ob jung, ob alt, die Möglichkeit gibt, sich selbst zu versorgen.
Dieses Konzept sollte unbedingt Nachahmer finden! Oder was meint ihr?
Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage von Hergenfeld.
Landhof Nied in Biebern
Im Hofladen des Familienbetriebs der Familie Nied erhält man Eier, Fleisch vom Schwein, Rind, Huhn und Pute, sowie Dosenwurst aus eigener Herstellung. Darüber hinaus umfasst das Sortiment im Hofladen Nudeln, Honig, Brotmischungen, Mehl und Müsli, Öle und Senf, Gelee und Konfitüren, Säfte und Fruchtweine, Weine und Brände, Milch und Milchprodukte, Ziegenkäse, regionales und saisonales Gemüse und vieles mehr.
Öffnungszeiten, Bilder vom Hof und weitere Informationen zur Haltung der Tiere könnt ihr der in meinen Augen sehr schönen Homepage entnehmen. Ein Blick darauf lohnt sich!
Super finde ich, dass keine männlichen Küken geschreddert, sondern die Hähne mit aufgezogen werden. SUPER!!!
Ihr habt keine Zeit zu den Öffnungszeiten zum Hofladen zu fahren? Kein Problem! Es gibt einen Automaten direkt vor dem Hofladen und einen weiteren vor dem Raiffeisenmarkt in Kirchberg, die euch rund um die Uhr mit allerhand guten Dingen versorgen! Somit steht einem spontanem Grillabend oder einem nächtlichem Eierbacken nicht entgegen, denn man erhält dort Eier, Nudeln, Kartoffeln, Dosenwurst, frisches Fleisch vom Schwein und vom Hähnchen. Des Weiteren gibt es verschiedene Wurstsorten: Käsewürstchen,
Das Sortiment der Automaten ändert sich auch immer etwas!
Also, auf zum Landhof Nied!
Hofladen Anke und Karsten Gerhardt in Stipshausen – Regionale Produkte mit Liebe zur Natürlichkeit
Viehwirtschaft ist die Leidenschaft von Anke und Karsten Gerhardt aus Stipshausen! Mit dem Beschluss, den von Ankes Vater übernommen Hof auf Bio umzustellen, konzentrierten sich die beiden auf die Viehwirtschaft und reduzierten den Anbau von Getreide, der nunmehr ausschließlich zur Kraftfuttererzeugung dienen soll. Neben 60 Rindern und 180 Schafen mit ihren Lämmern (Tendenz steigend), befinden sich noch vier Esel.
Die Kühe und Schafe haben auch im Winter die Möglichkeit, aus der Bestallung nach Draußen auf die Wiesenflächen zu gehen und sich dort frei zu bewegen.
In ihrem eigenen Hofladen verkaufen sie Frischfleisch vom Rind, Lamm und Schwein sowie Wurstwaren und Dosenwurst. In den Sommermonaten erhält man außerdem vom Hof Masthähnchen. Geschlachtet werden ihre Tiere von der Landmetzgerei Wolf in Woppenroth, was kurze Transportwege und somit wenig Stress für die Tiere bedeutet.
Die Wurstspezialitäten werden nur mit Naturgewürzen und ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder anderen Zusatzstoffen hergestellt. Um dennoch eine sehr würzige Wurst zu erhalten, musste erst einmal die richtige Rezeptur gefunden werden, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Aber das Tüfteln hat sich gelohnt! „Ohne Geschmacksverstärker fehlt dieser gewisse Wumms im Mund, wenn man in die Wurst beißt!“, erklärte mir Karsten, „an den natürlichen Geschmack muss man sich erst wieder gewöhnen.“ Was er damit meinte, begriff ich, als ich die mitgenommenen Würste zuhause probierte. Sie waren super lecker, aber dieser UNnatürliche Wumms, der im Mund bei z.B. Rohessern oft noch minutenlang nachhallt, war nicht vorhanden. Bedenklich, wie man sich an etwas künstliches gewöhnen kann und den natürlichen Geschmack dann als fade erachtet!
Aber nachdem ich alle Rohesser verspeist hatte – natürlich nicht alle auf einmal (zumindest nicht fast) – probierte ich Tage später noch einmal eine Wurst mit Geschmacksverstärker und empfand den Geschmack plötzlich als zu intensiv. Achtet mal darauf und kauft mal mit und ohne Geschmacksverstärker. Fragt einfach mal beim Metzger eures Vertrauens nach, ob sie überhaupt Wurst ohne Geschmacksverstärker haben.
Man erhält bei Familie Gerhardt auch medizinisch gegerbte Lammfelle der eigenen Tiere in verschiedenen Größen und Arten. Außer ihren eigenen Produkten gibt es in ihrem Hofladen weitere tolle Produkte aus der Region oder unmittelbarer Umgebung: Da wären z.B. Honig aus Hochscheid, leckerer Traubensaft von Winzer-Freunden aus Traben-Trarbach, Liköre, Brände und Konfitüren von S. & T. Hunsrücker Konfitüre aus Schneppenbach, Senf aus der Schwollener Senfmanufaktur, Kartoffeln und Rapsöl vom Erlenhof bei Griebelschied, Hanföl der Hanfkampagne (Fronhofen/Kleinich), Eier vom Betrieb Stumm in Dill, Käse vom Bornwiesenhof in Wilzenberg-Hußweiler, Milch und Milchprodukte vom Engelshof in Hetzerath (Eifel) sowie Nudeln, Spaghetti, Seifen, selbstgestrickte Socken, Mützen, uvm. Auch schicke Präsentkörbe erstellt Anke Gerhardt nach Kundenwünschen. Ihr seht, ein Besuch des Hofladens in Stipshausen lohnt sich allemal!
GANZ NEU: Seit diesem Monat (April 2020) bekommt ihr auch frisches Obst und Gemüse, dass Anke und Karsten vom Toni-Frischmarkt in Bad Kreuznach beziehen, im Hofladen zu kaufen. Hierzu nimmt Anke auch gerne Bestellungen entgegen.
Also mit einem Besuch im Hofladen von Anke und Karsten in Stipshausen kann man sich rundum versorgen.
Geöffnet ist der Hofladen immer mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Wem die Zeiten so gar nicht passen, kann auch mit Familie Gerhardt Kontakt aufnehmen und einen anderen Termin vereinbaren. Die Kontaktdaten und weitere Informationen findet ihr auf der Homepage der Familie.
Ach, übrigens! Jedes Jahr, findet das schon traditionell gewordene „Lämmsche gugge“ am Ostersamstag statt (entfällt leider 2020). „Dabei können die jungen Lämmer bestaunt und gestreichelt werden, was sicherlich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein Erlebnis sein wird. Die Besucher haben die Möglichkeit hinter die Kulissen der Schafhaltung zu blicken und sich über die verschiedenen Rassen, deren Haltung, usw. zu informieren.“
Also, auf nach Stipse! Der Hof hat gleich mehrere gute Argumente dafür, besucht zu werden. Ich bekomm‘ schon wieder Hunger… 😀
Hof Lehnmühle in Dörrebach – Von Anfang an ökologisch!
Mitten im Tal bei Dörrebach liegt der Hof Lehnmühle der Familie Falk. 1991 kaufte Johannes Falk den Hof und begann fortan mit einer ökologischen Vieh- und Landwirtschaft. Sophia Falk, seine Tochter, wurde mit dem Hofleben groß und bewirtschaftet nun als studierte, ökologische Agrarwissenschaftlerin und zweite Vollzeitkraft mit ihrem Vater den Hof. Unterstützt werden sie von Johannes Falks Lebensgefährtin Betti und dem Fahrer Reiner, der die Ware zu den Kunden und Wiederverkäufern ausliefert.
Demeter – mehr als nur bio
Hof Lehnmühle ist ein zertifizierter demeter-Hof. Die Richtlinien von demeter® sind um ein weites strenger als die EU-Bio-Richtlinien. Die wesentlichen Unterschiede könnt ihr hier nachlesen. Zum Hof gehören 72 ha Grünland, 20 ha Ackerland, ca. 20 Kühe und 3 Schweine.
Der Hof, eine Einheit
Auf Hof Lehnmühle scheint alles zu einer Einheit zu verschmelzen. Die Kühe geben Milch, diese wird zu Käse verarbeitet. Die bei der Käseproduktion übriggebliebene Molke (was 85 % der Milch ausmacht, max. 15 % können zu Käse weiterverarbeitet werden) wird an die drei Schweine verfüttert, die durch den Proteinanteil in der Molke gut wachsen. Die Schweine werden bei Erreichung des Zielgewichtes geschlachtet und vermarktet. Auf den 72 ha Grünland können die Kühe weiden bzw. erhalten sie im Winter ihr Heu. Gleichzeitig düngen die Kühe die Flächen mit ihrem Dung. Die Kühe erhalten keine Silage, da diese den Geschmack des Käses negativ beeinflusst und bei der Reifung des Käses zu einer Buttersäuregärung führen könnte, was den Käse ungenießbar und die damit aufgewandte Zeit verpuffen lassen würde. Gefüttert wird zusätzlich mit selbst angebautem Getreide.
Sophia ist für die Käseproduktion, die Vermarktung und anteilig für die Kühe zuständig. Im Zuge ihres Studiums verbrachte sie drei Saisons in den Schweizer Alpen und arbeitete dort als Sennerin, was ihrer Arbeit zu Gute kam. Seit 2006 hat Familie Falk die Käseproduktion ausgeweitet und durch eine Vielzahl von Käseprodukten ergänzt. Vom Hof erhaltet ihr verschiedene Frisch-, Weich-, Schnitt- und Hartkäse sowie Quark. Alle Sorten findet ihr hier.
Wer Milch und Milchprodukte verzehrt, muss sich bei einem im Klaren sein: Ohne Kälber, keine Milch!
Sophia und ihr Vater haben sich seit 2018 dazu entschieden, dass alle Tiere, die dort geboren werden, auch auf dem Hof aufwachsen und dass die Kälber muttergebunden großgezogen werden. Dies bedeutet aber gleichzeitig weniger Milch für die Käseproduktion und somit wirtschaftliche Einbußen, die sie in Kauf nehmen müssen. Zusätzlich können nicht alle Kälber, v.a. die männlichen, großgezogen werden. Das wäre leider zu teuer (ein Kalb kostet bis zu seiner Schlachtung ca. 1000 €!) und würde die Kapazitäten des Hofes übersteigen. Üblicherweise werden die männlichen Kälber zu einem Spottpreis verkauft. Was genau mit ihnen dann passiert, ist meist nicht mehr nachvollziehbar. Hierzu gibt es eine interessante Dokumentation, die sich nicht nur passionierte Milchtrinker und Joghurtesser anschauen sollten:
Dieses ungewisse Schicksal möchte Sophia Falk ihren Kälbern ersparen. Daher dürfen diese bis zum 6./8. Monat auf dem Hof bleiben, bevor sie dann geschlachtet werden. Das qualitativ hochwertige Fleisch der Kälber vermarkten sie selbst. Genau wie beim Verzehr von Hähnchenschenkel, an denen eigentlich ein ganzes Huhn hängt und man sich fragen muss, wer isst denn den Rest vom Huhn, sollte man sich fragen, wer isst denn die „übriggebliebenen“ Kälber, die bei der Milchproduktion dazugehören? Statt der Hähnchenschenkel sollte man dem Erzeuger doch besser das ganze Huhn abkaufen; wer regelmäßig Milchprodukte vom regionalen Erzeuger kauft, sollte ihn bei seiner artgerechten Haltung unterstützen und ihm auch das Kalbfleisch ab und an abkaufen. Der vergleichsweise hohe Preis des Kalbfleisches im Gegensatz zum Rindfleisch kommt im Groben dadurch zustande, dass sich die Schlachtkosten zwischen einem Kalb (300 €) und einem Rind oder einer Kuh (350 €) kaum unterscheiden, man dafür aber weniger Kilogramm Kalbfleisch erhält. Die 25 €/kg sind dafür notwendig, um die Kosten der Kälberaufzucht zu decken und nicht, um viel Gewinn zu machen. Artgerechte Haltung und Schlachtung kostet, was der Erzeuger nicht alleine tragen kann.
Konsequent ist, wenn man sein Konsumverhalten zu Ende denkt
Im eigenen Online-Shop könnt ihr euch daher Käse, Rind-, Kalb- und Schweinefleisch in Paketen (vor)bestellen, die ihr dann selbst abholen könnt, sobald diese fertig sind. Zudem gibt es ihre Produkte in vielen Geschäften, aber auch die Gastronomie beliefern sie. Wo genau ihr die Produkte findet und genießen könnt, seht ihr hier. Auf dem Hof selbst befindet sich auch ein süßer, kleiner Selbstbedienungshofladen. Hier erhaltet ihr zusätzlich montags bis samstags von 8 – 20 Uhr eine Produktauswahl, oft mit Produkten (z.B. frischer Milch), die es im Online-Shop oder im Handel nicht gibt. Ein Besuch lohnt sich!
Und was steht für die Zukunft an?
Familie Falk möchte versuchen, den Plastikverbrauch zu reduzieren, indem sie das Einschweißen und Vakuumieren des Käses vermeiden möchte. Diese Tütchen-Packen kosten einiges an Geld, was sie auf die Verbraucher übertragen müssen. Diese Reduzierung wäre möglich, wenn Kunden vorab, über den Online-Shop bestellen könnten und es dann am Hof und z.B. wie in Planung, bei Hunsrücker Biogemüse von Ragna Stemmer in Neuerkirch ihre Bestellungen zu einem bestimmten Termin abholen würden. So würden einfache Papierverpackungen genügen, bis die Ware vom Kunden Zuhause in geeignete Behälter umgefüllt wird.
Weiter Informationen zum Hof Lehnmühle findet ihr auf seiner Homepage oder auf Facebook.
Mut zur Veränderung – Der Hof Keßler in Badenhard
Letztes Jahr übernahm Hannah Keßler mit ihrem Mann und deren 3-jährigen Sohn den Schweinemastbetrieb von ihrer Mutter in dem 140-Einwohnerdorf Badenhard, der nun schon in 3. Generation geführt wird. Doch Familie Keßler wollte nicht nur den Mastbetrieb als Standbein und beschloss neue Wege durch die Selbstvermarktung einzuschlagen. Der Maststall soll vorerst weiter betrieben werden. Wurde aber nun ergänzt.
Neben der klassischen Schweinemast mit 200 Tieren, leben mittlerweile auch sieben schwäbisch-hallische Landschweine, 20 schottische Hochlandrinder, 150 Legehennen und von März bis Oktober Mast- bzw. Grillhähnchen sowie der Hofhund und die drei Katzen. Die Anzahl der Tiere übersteigt somit locker die Einwohnerzahl dieses beschaulichen Ortes, was im Hunsrück aber keine Seltenheit ist 😉.
Während bei der klassischen Schweinemast die Schweine auf einer betonierten Fläche zum Teil mit Betonspalten für die abfließende Gülle leben, haben es die schwäbisch-hallischen Schweine es im Stall auf Stroh etwas komfortabler.
Die Mastschweine bekommen aber wie alle Tiere vom Hof, nur das selbst angebaute Futter (Getreide, Heu, Kartoffeln) und haben verhältnismäßig viel Platz. Zudem ist dieser Mastbetrieb auch QS zertifiziert.
Die Rinder mit ihren Kälbern sind ganzjährig auf der Weide
und die Hühner in einem selbst gebauten Hühnermobil draußen an der frischen
Luft.
Zur klassischen Schweinemast, der altbewehrten Weidehaltung und dem modernen
Hühnermobil, sollen weitere Projekte folgen, ein Stillstand ist also nicht zu
erwarten. „Aktuell größtes Projekt ist unser eigenes Schlachthaus für Geflügel,
um die Transportwege möglichst kurz zu halten.“, so Frau Keßler, was auch weniger
Stress für die Tiere bedeutet. Übrigens werden auch die Mastschweine -soweit
möglich – über die regionalen Metzgereien vermarktet, um auch hier möglichst
kurze Transportwege zu haben.
Aber es gibt noch weitere Pläne wie Hannah Keßler verlauten lässt: „Wir spielen derzeit mit dem Gedanken, zwei Alpakas zum Herdenschutz der Hühner gegen Greifvögel und andere Wildtiere anzuschaffen. Weitere Tiere sind vorerst nicht geplant.“
Und welche Produkte kann man vom Hof Keßler erwerben?
Täglich bietet Familie Keßler in ihrem Eierkühlschrank frische Eier zur Selbstbedienung und über die Sommermonate einmal monatlich schlachtfrische Hähnchen an. Im Frühjahr und Herbst werden Schweine und Rinder geschlachtet und in Teilmengen selbst vermarktet. Im Herbst gibt es außerdem Kartoffeln aus eigenem Anbau.
Wenn ihr also Eier bei Familie Keßler kaufen möchtet, fahrt einfach zu Hof Keßler, Schlossstraße 6 in Badenhard.
Bei Interesse an anderen Produkten wie Fleisch oder Kartoffeln, könnt ihr Hannah Keßler unter folgender Mobilnummer kontaktieren: 0162-73 811 04. Ihr könnt eure Kontaktdaten hinterlassen, damit sie euch informieren kann, sobald ein Schlachttermin wieder bevorsteht, es Pakete gibt oder wann die Kartoffeln geerntet wurden. Auch bei weiteren Fragen zu den Produkten, steht sie euch gerne zur Verfügung.
Eine Internetpräsenz soll in nähere Zukunft auch folgen, aber alles zu seiner Zeit. Daher ist der Hunsrück gefragt, dessen Buschfunk auch in digitalen Zeiten noch oder sogar besser funktioniert. Teilt diesen Beitrag via E-Mail, Facebook, Instagram und Co. und nutzt die Angebote, die wir vor Ort haben: Kauft möglichst regional ein! So stärken wir unsere Region und erhalten im Gegenzug qualitativ hochwertige Produkte, von denen wir wissen, wo sie herkommen.
Getreidemühle Ulrich Lorenz in Weitersbach – Bietet viel mehr als nur Mehl
Zu Beginn meines Blogs gab es noch nicht für jeden Erzeuger einen Beitrag sondern nur eine Auflistung. Einer der ersten Erzeuger, die ich dort gelistet hatte, war die Getreidemühle Ulrich Lorenz in Weitersbach. Bis dato kannte ich kaum regionale Einkaufsmöglichkeiten, aber die Weitersbacher Mühle, die kannte ich schon als Kind. Nichtsdestotrotz ist es untergegangen über die Mühle einen kleinen Beitrag zu schreiben, was ich hiermit nachholen möchte. Und es gibt Neuigkeiten! Aber dazu später mehr.
In der Weitersbacher Mühle am Idarbach werden ausschließlich von Ulrich Lorenz selbst angebaute Getreide (Weizen, Roggen und Dinkel) von seiner Frau Daniela Müller-Lorenz gemahlen. Zudem Leben Rinder und Schweine auf dem Hof, die fast das ganze Jahr über ihre Zeit im Freien verbringen dürfen. Die Futtermischungen der Tiere werden ausschließlich aus eigenem Anbau hergestellt; auf die Hinzugabe von Anti- und Probiotika verzichtet Familie Lorenz gänzlich.
Einen schönen Beitrag zur Mühle Lorenz findet ihr im SWR-Beitrag zum Hunsrücker Hexenhaus ab 11:45 min, den ihr euch unbedingt anschauen sollten, um mehr über die Mühle zu erfahren.
Im hauseigenen Mühlenladen könnt ihr die Erzeugnisse aus eigener Vermahlung sowie Produkte aus konventionellem, kontrolliertem und biologischen Anbau von ausgesuchten einheimischen Erzeugern finden. In den Regalen findet man unter den 12 verschiedenen Typen Mehl und dem selbst angebauten Getreide auch Müsli, Brotaufstriche, Honig, Eier, Salami, Schinken und Wurst, Bio-Gewürze, -Säfte uvm.“ Im November besteht zudem die Möglichkeit Fleisch vom Schwein im 10 kg-Paket zu erwerben.
Aber nicht nur im Mühlenladen sondern auch im Einzelhandel findet man ihre Getreide und Getreideprodukte. Eine Liste auf der Homepage der Mühle zeigt euch, wo ihr sie kaufen könnt. Einige Bäcker aus der Umgebung backen ebenfalls mit dem Weitersbacher Mehl. Darunter die Bäckerei Jung mit ihrem Jung Heimatbrot, die Bäckerei Fritzen in Burgen, die Bäckerei Roller in Mengerschied sowie die Bäckerei Theisen in Mittelstrimmig.
Ach ja, jetzt hab‘ ich doch fast die Neuigkeiten vergessen!
Momentan wird gegenüber dem Mühlengebäude ein neue Mühlenladen gebaut. Die Eröffnung ist Mitte April 2020 geplant. Das Sortiment wird erweitert durch Floristik, Brotbackkurse mit Bäckermeister, Wochenendbrot aus eigenem Mehl und Selbstbedienungskühlschrank für Wanderer. Tochter Marina übernimmt im Januar 2020 als Floristengesellin den Part der Floristik im Mühlenladen. Das klingt alles superspannend!
Bekommt ihr Lust zum Backen mit regionalem Mehl? Dann auf zum Mühlenladen der Familie Lorenz in Weitersbach! Weiter interessante Informationen sowie Kontaktdaten und Öffnungszeiten findet ihr auf der Homepage der Getreidemühle Lorenz.
Na dann: Auf die Plätze, fertig, backt!
Die Wildkammer – Wild- und Feinkost-Fleischerei von Fleischermeisterin und Fleischsommelière Petra Nieding in Sobernheim
Aktuelles: Seit dem 30.03.2019 gibt es eine weitere Filiale der Wildkammer in Meisenheim: Die Wildkammer im Jagdhaus!
Preisgekrönt und (wild)sau lecker!
88 Goldmedaillen und 7 Pokale für ihre Produkte!
Gesamtsieg der „Deutschen Wildwurst-Meisterschaft 2016“!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und das könnt ihr!
In der Wildkammer in Sobernheim von Petra Nieding!
Seit 2012 kann man in Sobernheim in der Wildkammer leckeres Fleisch aus der Region kaufen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf von Wildwurst.
„Aus dem Wald auf den Teller“ (Titel einer Veranstaltung der Wildkammer)
Das Wild stammt aus eigener Jagd sowie aus Revieren der Umgebung. Das Sortiment umfasst über 50 Wurstsorten. Die Herstellung erfolgt nach eigenen Rezepten der Wildkammer im eigenen Betrieb. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Wie wäre es z. B. mit einer Bratwurst vom Landschwein mit Parmesan, Zitrone und Nahe-Riesling? Sogar Wild-Hundefutter wird hier hergestellt, welches ohne jegliche Zusatzstoffe auskommt. „Dies ist ein weiterer Beitrag zum Thema „Nachhaltige Produktion“, denn wir nutzen so die Ausgangsstücke noch effektiver im Sinne einer ganzheitlichen Nutzung.“, so heißt es auf ihrer Homepage. Daumen hoch, sage ich!
Nicht nur wild!
Aber es gibt nicht nur ausschließlich Wildprodukte zu kaufen. Seit 2015 bekommt man zusätzlich Produkte (z.B. Dry Aged Steaks) aus Weiderind (vorzugsweise Black Angus) sowie Fleisch vom Landschwein (u.a. Bunte Bentheimer).
Genuss auf Rädern
Habt ihr demnächst eine Veranstaltung und benötigt noch eine originelle Imbissbude mit leckeren, regionalen Wildwürsten und Wildburger? Hierfür gibt es eine Imbisslinie mit eigenen Foodtrucks unter der Marke „FORST FOOD – powered by Wildkammer“. Lasst euch die feinen Köstlichkeiten der Wildkammer bei eurer Feier schmecken!
Mehr als nur ’ne Fleischerei
Ihr möchtet selbst die besten Steaks braten? Die genialsten Würste grillen? Euer Fleischwissen und andere Feinkost-Kenntnisse erweitern? Die Wildkammer bietet euch hierfür ein breites Veranstaltungsangebot mit eigenen Steakseminaren, Wurstseminaren, kulinarischen Bier- und Weinproben sowie Infoveranstaltungen rund um die Fleisch- und Wurstherstellung in den Räumen des Betriebes an.
Da bekommt man doch FleischEssLust, oder nicht?
Weitere Informationen rund um die Wildkammer und ihren Veranstaltungen erhaltet ihr auf ihrer Homepage oder auf ihrer Facebook-Seite. Die Facebook-Seite von „FORST FOOD -powered by Wildkammer findet ihr hier.
Der Stückerhof in Schönborn – hier darf Rind Rind sein
Der Stückerhof, der seit 2014 im Besitz der Familie Leibmann in Schönborn ist, ist die Heimat von momentan 31 Highland Cattle Rindern (schottische Hochlandrinder).
Der Hof wurde von Familie Leibmann von Beginn an biologisch bewirtschaftet; sie verzichten vollkommen auf Pestizide und andere chemische Keulen. Nun haben sie beschlossen, dem ganzen ein offizielles Bio-Siegel hinzuzufügen, weswegen sie sich derzeit in der sogenannten „Umstellung zu einem Bio-Betrieb“ befinden (Was für sie keine Umstellung mehr ist).
Im Gegensatz zu den heutzutage üblichen schnellwachsenden Mastrindern, die in ca. 400 Tagen ihr Schlachtgewicht erreichen, verbringen die Bullen, der langsam wachsenden Highland Cattles, in Schönborn mindestens drei Jahre auf den Weiden. Somit bieten Sarah und Ralf Leibmann ihren Rindern ein möglichst langes Leben und erhalten im Gegenzug ein besonders, qualitativ hochwertiges Fleisch.
Die Tiere werden auf der Weide, unter freiem Himmel geboren und verbringen ihr gesamtes Leben stressfrei auf den Weiden. Sie bewegen sich in ihrem natürlichen Herden- und Familienverband. Die Kälber verbleiben bei ihren Müttern und wachsen so zu ruhigen, gutmütigen Tieren heran. Mit etwa neun Monaten dürfen die Jungtiere auf eine separate Weide umziehen. Färsen, also junge weibliche Kühe, werden grundsätzlich frühestens mit zwei Jahren gedeckt, damit sie vorher ausreichend Zeit haben zu wachsen, und sich später zu gesunden Mutterkühen zu entwickeln. Zusätzlich erhalten die Tiere zum Weidegras ausschließlich Heu und Heulage aus eigenem Anbau. Durch die eigens geschaffene Infrastruktur der Weideflächen sind alle Rinder zu jeder Zeit bestens versorgt. Jede Weide verfügt über frostsichere Tränken, welche über eigene Wasserzuleitungen mit permanentem Trinkwasser gefüllt werden. Bis hin zur Kameraüberwachung, die ihnen permanent das Wohl der Tiere versichert. Tägliche Weidegänge werden dadurch aber nicht ersetzt. Der regelmäßige Kontakt zu den Tieren ist Familie Leibmann sehr wichtig.
Benjeshecke
Der gelernte Landwirt, ehemaliger Pilot und IT-Unternehmer Ralf Leibmann
tut aber nicht nur für seine Rinder etwas Gutes, sondern auch für die Umgebung.
So werden beispielsweise insektengerechte Blumen- und Grünflächen eingesäht und
durch sogenannte Benjeshecken rund um die Weiden entstehen Nist- und
Schutzräume für heimische Vögel, Insekten und Kleintiere. Zudem wird beim Mähen
der eigenen Wiesen durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B das Absuchen durch
Drohnen, darauf geachtet, dass Wildtiere wie Rehkitze keinen Schaden nehmen.
Das Fleisch der Highland Cattles wird in verschiedenen Paketen verkauft. Die Pakete werden so gepackt, dass das ganze Rind attraktiv angeboten werden kann. Es gibt drei verschiedene Pakete, die unterschiedliche Cuts enthalten (siehe Bild/Flyer). Nach dem Schlachten wird alles küchenfertig portioniert und vakuumiert eingefrostet. Die Genusspakete enthalten ausschließlich Fleisch, Salami und Rohesser. Wer zusätzlich Suppenknochen möchte, bekommt diese nach Verfügbarkeit kostenfrei dazu. Bei ihren Produkten verzichtet Familie Leibmann aus Prinzip auf Geschmacksverstärker oder andere unnötigen Zusatzstoffe.
Wer solch ein Genusspaket erhalten möchte, kann sich hier bei Familie Leibmann melden:
Ihr möchtet weitere Informationen oder Bilder vom Rinder-Paradies aka Stückerhof? Dann schaut doch mal auf seiner FB-Seite vorbei!
(Quellen von Text und Bildern: https://www.facebook.com/St%C3%BCckerhof-341009946072388/, Frau Leibmann)
Unterstützt die Öko-Marktgemeinschaft Saar-Pfalz-Hunsrück!
Sie sorgt dafür, dass es in unserer Region regionale Bio-Produkte gibt. Nun benötigt sie unsere Hilfe, damit die Öko-Marktgemeinschaft langfristig rentabel wird und komplett auf eigenen Beinen stehen kann!
Werdet Förderer oder sogar Aktionär!
Sollten sich nicht genügend Förderer/Aktionäre finden, wird der Regional-Großhandel zurückgebaut und 2020 beendet. 🙁
Weitere Infos hierzu findet ihr im beigefügten Flyer und unter https://oemg-sph.de/crowdfunding. Nehmt euch die Zeit und lest ihn euch durch!
Der Erlenhof in Griebelschied – Aus dem Hunsrück für den Hunsrück
Das Kernteam des Erlenhofes besteht aus Jens Schnurr, Felix Schnurr, Wolf Ostler und Thomas Ostler. Ihr Anspruch lautet: „Lebensmittel aus dem Hunsrück für den Hunsrück!“.
Seit gut drei Jahren verkauft der Erlenhof in Griebelschied Kartoffeln in der Direktvermarktung. Die Kartoffeln werden in Griebelschied konventionell angebaut, wobei der Pflanzenschutzmittel-Einsatz so gering wie möglich gehalten wird.
Seit diesem Jahr vermarkten die Herren auch Rapsöl und Wurstprodukte. Der Raps kommt aus dem Hunsrück und aus Eigenanbau. Die Rapssamen werden in der PEZ Kastellaun zu Rapsöl verarbeitet.
An Dosenwurst bietet der Erlenhof Schwartenmagen, Bratwurst, Fleischwurst und Leberwurst. Zur Produkpalette kommen noch Schinken, Mettwurst und Peperoniwurst hinzu. Die Wurst wird in der Metzgerei Dobroschke in Bingen hergestellt. Die Schweine hierfür kommen aus Niederhosenbach, die Ferkel sind aus Kastellaun. Diese Tiere erhalten zu 98 % Futter aus Eigenanbau, das ganze Futter ist zu 100 % gentechnikfrei. Zudem ist der Erlenhof Mitglied der Initiative Tierwohl. Hierbei müssen die Landwirte bestimmte Kriterien zum Wohl der Tiere erfüllen, um dieser Initiative anzugehören. Welche das sind, könnt ihr hier nachlesen und wie diese Initiative funktioniert, seht ihr im folgenden Video .
Die Tiere erhalten im Erlenhof Stroh in den Buchten, um ihrem Spieltrieb nachgehen zu können. Außerdem findet kaum Antibiotika-Einsatz statt, eben nur dann, wenn es nötig ist.
Die Erlenhof-Produkte könnt ihr entweder
- in der Verkaufskiste am Hof bei Niederhosenbach,
- auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt,
- im EDEKA Idar-Oberstein,
- im EDEKA Rhaunen,
- im EDEKA Birkenfeld,
- im EDEKA Büchenbeuren,
- im EDEKA Kastellaun
- im EDEKA Kirn,
- im REWE Kirn,
- im REWE Bad Sobernheim und
- in Schulers Dorflädchen in Herrstein
- WASGAU Birkenfeld
- WASGAU Morbach
- WASGAU Kirchberg
- WASGAU Simmern
- WASGAU Rheinböllen
kaufen.
Die Verkaufskiste
Der Erlenhof-Stand auf dem Veitsrodter Regionalmarkt
Die Produktpalette des Erlenhofes befindet sich im ständigen Ausbau. Seit Mitte gibt es nun frische Eier aus Langweiler, die aber vorerst nur in der Verkaufskiste (am Hof) zu finden sind. Als nächstes sind Nudeln geplant aus hofeigenem Dinkel und den Eiern aus Langweiler. Irgendwann folgt dann Mehl aus eigenem Getreide. Außerdem wollen sie an gut erreichbaren Punkten weitere Kisten aufstellen (diese werden dann auf der Homepage bekanntgegeben). Weitere Informationen und Bilder gibt es auf der Internetseite: www.erlenhof-hunsrueck.de.
Der Buchenhof bei Beltheim-Sevenich
Seit 1972 lebt Familie Reimer nun auf dem Buchenhof bei Beltheim-Sevenich. Ein Pflanzenschutzmittel- und Mineraldüngereinsatz findet hier nicht statt, seit über 30 Jahren nicht. Claudia Reimer bezeichnet ihre Bewirtschaftung als „ehrlich konventionell“, was es meiner Meinung nach auf den Punkt bringt. Auf all meine Fragen bekam ich ausführliche Antworten; alle Produktionsschritte werden auf Nachfrage transparent gemacht; es wird verantwortungsvoll gewirtschaftet und mit den Tieren fürsorglich umgegangen. Wer kann schon vom Fleisch oder Käse aus dem Supermarkt behaupten, dass er den Erzeuger kennt, geschweige denn weiß, wie das ganze produziert wurde?
Die weitläufigen Wiesenflächen des Buchenhofes sind Heimat von rund 60 Jersey-Rinder, einer robusten aber sanftmütigen Rinderrasse mit hoher Milchleistung. Zusätzlich haben sie auch noch Schweine. Aus einem Teil der Rohmilch der Jerseyrinder lässt Familie Reimer von einer mobilen Käserei aus NRW direkt auf dem Hof, Käse in verschiedenen Rohmilch-Käsesorten herstellen. Rohmilch ist die naturbelassene Milch, die weder homogenisiert noch pasteurisiert, also unbehandelt ist.
Bei der Homogenisierung der Milch werden die Fettkügelchen unter Druck durch eine Düse in winzig kleinen Tröpfchen umgewandelt. Dadurch wird verhindert, dass das Fett sich nach einer gewissen Zeit vom Rest der Milch abtrennt und auf der Oberfläche sich Rahm bildet. Dieses Phänomen ist nur bei frischer unbehandelter Milch zu beobachten, daher muss eine solche Milch vor dem Verzehr gut geschüttelt oder aufgerührt werden. Interessanterweise kann man beobachten, dass viele Leute, die die homogenisierte Milch nicht vertragen (z.B. wegen Lactose-Intoleranz), Rohmilch durchaus trinken können, da diese durch die größeren Fettkügelchen leichter bekömmlich ist. Jeder muss aber selbst austesten, welche Milch er am besten verträgt.
Die Fettkügelchen der Rohmilch werden erst im Dünndarm vom Körper aufgenommen. Bei zu reichlichem Genuss kann es allerdings zu Durchfall kommen, da die Lipasen (fettspaltenden Enzyme) das Milchfett nicht spalten können. Die Fette gelangen so in den Dickdarm und werden von Darmbakterien zu freien Fettsäuren zersetzt. Beim Ausscheiden der Fettsäuren kann bei hohem Milchverzehr Durchfall entstehen.
Durch die Homogenisierung wird durch die Zerkleinerung der Fettkügelchen zu -tröpfchen das Milchfett zwar besser verdaut, dadurch aber auch mehr Fett aufgenommen. Wer auf eine schlanke Linie achtet, sollte daher eher zu Rohmilch als auf homogenisierte Milch zurückgreifen.
Bei der Pasteurisierung wird die Milch auf 72 °C erhitzt. So werden Bakterien und mögliche Keime in der Milch abgetötet, was sie länger haltbar macht. Der Nachteil davon ist, dass auch „gute“ Bakterien (Milchsäurebakterien), Vitamine und Mineralstoffe durch das Erhitzen weitestgehend zerstört werden.
Die Milch ist also nicht mehr, dass was sie einmal war! Ganz anders ist es bei der Rohmilch vom Buchenhof!
Heutzutage werden in Deutschland nur noch ganz wenige Käsesorten aus Rohmilch hergestellt. Was ein Glück, dass wir Hunsrücker in den Genuss von diesem leckeren, naturbelassenen Käse kommen dürfen! Aus der Buchenhof-Rohmilch werden Schnittkäse mild (Gouda-Art), Schnittkäse würzig (Almkäse-Art) und Hartkäse aus Bergkäsekulturen in verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt. Die Geschmacksrichtungen entstehen durch die Beigabe von verschiedenen Gewürzen und Kräutern. Es werden aber keinerlei Konservierungsstoffe oder Farbstoffe zugefügt, wodurch die Farbe des Käses, je nachdem, ob die Kühe im Stall oder auf der Weide waren, stark variieren kann. Bei meinem Besuch auf dem Buchenhof durfte ich in den Genuss der vielen Sorten kommen. Ein Gedicht sage ich euch! Meine Favoriten sind Schnittkäse mild mit Bockshornklee, Schnittkäse würzig Zwiebel-Knoblauch-Mix und Schnittkäse würzig Kräuter der Provence. „Aber ist ja bekanntlich Geschmackssache“, sagte der Affe und biss in den Käse, oder wie hieß das nochmal? 😉 Da ich alle Sorten gut fand, habe ich mir von fast jeder ein paar Scheiben mitgeben lassen. Alle Sorten findet ihr in dem angehängten Flyer.
Aber das ist noch nicht alles, was Familie Reimer anzubieten hat. Auch wenn das Jersey-Rind hauptsächlich zur Milchviehhaltung genutzt wird, kann auch sein feinfaseriges und cholesterinarmes Fleisch verarbeitet werden. Daraus – und aus dem Fleisch der Schweine – stellt Herr Reimer im eigenen Schlachthaus so allerhand Fleisch- und Wurstwaren her. Auch hier wird auf Fertiggewürze, Glutamat und Hefeextrakt verzichtet. Es kommen nur Naturgewürze zum Einsatz. Die Produktpalette ist vielfältig, weswegen ich die ganzen Flyer und den Bestellschein zur Anschau eingefügt habe, die außerdem zusätzliche Informationen zur Viehhaltung und hofeigenen Selbstvermarktung beinhalten.
Die Leidtragenden bei der Milchviehhaltung sind die männlichen Kälber, die weder Milch geben noch für die Mastviehhaltung geeignet sind. Vor kurzem habe ich auf Arte noch einen sehr aufschlussreichen Bericht darüber gesehen. Diese Kälber werden, wenn überhaupt, für kleines Geld verkauft und irgendwo hin transportiert. Ihre Spur verliert sich danach meist aber. Die Aufzucht wäre ein Verlustgeschäft für den Tierwirt. Daher ist es verständlich, dass auch Familie Reimer die männlichen Kälber nicht bis zum Lebensende großziehen kann. Sie erspart aber den männlichen Kälbern diesen ungewissen Weg, lässt sie auf dem Hof leben und verarbeitet ihr Kalbfleisch in Ihren Fleisch- und Wurstwaren.
Doch wie kommt man nun an den leckeren Käse und das Fleisch und die Wurst? In dem man zum Buchenhof fährt! Das geht nicht spontan. Am einfachsten ist es, man schreibt eine eMail an louis.reimer@t-online.de gibt seine Kontaktdaten an und welche Produkte man haben möchte. Frau Reimer schaut jeden Tag in ihr Postfach hinein, sodass man schnell eine Antwort bekommt. Zusätzlich kann man den Rohmilchkäse auf Vorbestellung jeden Mittwoch in Mainz auf der Marktschwärmerei der Amorella Kirsch-Manufaktur erhalten.
Leider gibt es keine weiteren Verkaufsstellen im Hunsrück, die die Wurst und den Käse (oder zumindest eins von beidem) anbieten, was sehr traurig ist und geändert werden sollte! Denn so leckeren, ehrlich produzierten, regionalen Lebensmittel, sollten in der Region in aller Munde sein (im wahrsten Sinne des Wortes)!
Hier daher zum Schluss mein Aufruf:
Wer Interesse hat, die Buchenhofer Produkte in seinem Laden, seinem Verkaufswagen oder in seinem Markt anzubieten, meldet sich bitte bei Familie Reimer! BITTE, BITTE, BITTE!!!
Der Schwalbenhof in Berschweiler – Alles andere als so lala
Nicht so lala, sondern Solawi! Solawi heißt solidarische Landwirtschaft. Auf dem Schwalbenhof in Berschweiler (bei Kirn) gibt es diese Form der Landwirtschaft seit 2015. Doch den Hof gibt es schon länger. Seit 1979 wird der Schwalbenhof bereits biologisch-dynamisch betrieben. Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, wird gänzlich auf chemische Spritzmittel verzichtet. Der Vorteil der biologisch-dynamischen Landwirtschaft ist es, dass Böden nicht ausgelaugt, sondern, im Gegenteil, immer weiter verbessert und die Humusschicht aufgebaut wird. Deswegen sind überhaupt keine künstlichen Düngemittel nötig.
Die Produktpalette des Hofes umfasst Milchprodukte, Fleisch- und Wurstwaren vom Rind und Wollschwein, Suppenhühner und Eier, Getreide, saisonales Gemüse, Säfte aus saisonalem Obst, Brote und Honig. In der eigenen Käserei wir die Frischmilch, die ebenfalls verkauft wird, zu Joghurt, Fruchtjoghurt, Nussjoghurt, Quark, Frisch-, Schnitt- und Hartkäse verarbeitet. Der Honig ist von der demeter Imkerei Robert Friedrich, die sich neben dem Schwalbenhof angesiedelt hat. Die ganze detaillierte Produktliste findest du hier. Diese Produkte sind im hofeigenen Laden mittwochs und freitags von 15:30 bis 18:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 13:00 Uhr auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach wöchentlich erhältlich. Zudem findet man den Verkaufswagen des Schwalbenhofes auf einigen Veranstaltungen wieder. Die Veranstaltungstermine findet man auf der Startseite der Homepage.
Doch was hat es nun mit dieser solidarischen Landwirtschaft auf sich, die dort betrieben wird?
Jeder, der möchte, kann Mitglied der Solawi werden. Jedes Mitglied zahlt im Monat einen vereinbarten Beitrag an den Schwalbenhof. Dafür bekommt dann jedes Mitglied wöchentlich saisonale Lebensmittel vom Schwalbenhof geliefert oder holt sie sich aus einem Depot ab. Der Vorteil für den Landwirt ist die Gewissheit, dass seine Ware auch einen dankbaren Abnehmer findet. Durch die monatlichen Beiträge der Mitglieder wird im Prinzip ein Ernteanteil erworben. Das Risiko der Landwirtschaft wird vom Landwirt und den Verbrauchern gleichermaßen getragen. Dafür haben die Mitglieder auch Mitspracherecht, was zum Beispiel die Sortenvielfalt der anzubauenden Lebensmittel betrifft. Sie erhalten zudem im Gegenzug qualitativ hochwertige und frische, regionale Bio-Produkte und wissen vor allem wo sie herkommen! Für das Schwalbenhof-Team wird die Produktion eine persönliche Angelegenheit: Sie wissen, für wen sie produzieren und werden dafür von den Solawi-Mitgliedern unterstützt! Und sollte einmal wegen guter Ernte mehr Gemüse anfallen, wird es an die Solawi-Mitglieder weitergegeben. Die Natur wird geschützt statt zerstört, die Böden verbessert statt ausgelaugt, die Vielfalt gefördert statt vermindert. Der Hunsrück bleibt sozusagen ein schön anzusehender Edelstein, der im Schein der Sonne in all seinen Facetten funkelt (So würden es die Romantiker unter uns ausdrücken ????)!
Berschweiler ist aber viel zu weit weg?
Wenn genug Interessenten einer Region (mindestens 10) zusammenkommen, veranstaltet der Schwalbenhof einen Informationsabend in der Umgebung. Melden sich anschließend genug Interessenten für die Solawi an, kann ein Depot in dieser Region eingerichtet werden, wo die Lieferungen vom Schwalbenhof hingebracht und von diesen Mitgliedern dann abgeholt werden können. In Bad Kreuznach gibt es solch ein Depot bereits.
Wenn du also Interesse hast, Mitglied der Solawi des Schwalbenhofes zu werden, frag doch einfach mal deine Freunde, ob sie ebenfalls mitmachen möchten. Ein Depot wäre zum Beispiel für die Region Simmern möglich. Interessenten oder Interessen-Gemeinschaften können hierfür über info@schwalbenhof.de Kontakt mit der Betriebsgemeinschaft aufnehmen.
Du möchtest selbst eine Solawi gründen? Berschweiler ist für euch immer noch zu weit weg?
Du bist selber Landwirt, der einen Bio-Hof betreibt oder auf biologischen Anbau umschwenken möchte? Vielleicht fällt dir der Wechsel auf biologische Landwirtschaft leichter, wenn du finanzielle Unterstützer hast und dadurch Planungssicherheit erhältst! Wie wäre es mit der solidarischen Landwirtschaft?
Aber auch als Nicht-Landwirt kann man eine Initiative starten, um gemeinsam mit Landwirten, Gärtnern und Co. eine solidarische Landwirtschaft ins Leben zu rufen. Nähere Informationen zur Gründung einer Solawi, gibt es hier. Fragen kostet ja nix!
Weitere Informationen zum Schwalbenhof (zum Verein, zum Hof und seinem Hofteam, als Bildungsort, als Urlaubsziel, etc.) findet ihr auf seiner Homepage .
Biolandhof Sehnenmühle in Riegenroth
Dass es im Hunsrück auch ohne Gentechnik, Massentierhaltung, chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden geht, beweisen die Bioland-Bäuerinnen und -Bauern und ihre Partner aus Lebensmittelhandwerk und -herstellung, die nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes wirtschaften. Im Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland sind es bereits 300 Betriebe, die nach den Bioland-Prinzipien arbeiten. Diese Richtlinien gehen weit über den gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel hinaus. Welche das sind, erfahrt ihr hier . In dieser Broschüre, findet ihr zudem alle Höfe in eurer Umgebung, sortiert nach ihrer Postleitzahl.
Ein Hof davon ist der Biolandhof Sehnenmühle in Riegenroth von Josef und Heike Mayer. Seit 2007 gehört die Sehnenmühle zu Bioland. Im Hofladen verkauft Frau Heike Mayer u.a. ihre eigenen Produkte. Hierzu gehören Eier, Rapsöl, Honig, Fleisch- und Wurstwaren (Rind und Schwein), Suppenhühner sowie Getreide. Und ganz neu: NUDELN!
In der TK-Theke des Hofladens gibt es Wurst- und Fleischwaren. Wer es aber ganz frisch möchte, der sollte sich über die Homepage der Sehnenmühle über den nächsten Schlachttermin informieren. Auf Bestellung kann man hier frisches Fleisch vom Rind und Schwein bekommen.
Darüber hinaus gibt es regionale Produkte wie Milchprodukte des Hofs Lehnmühle in Dörrebach, Säfte der Bannmühle in Odernheim, Honig der Imkerei Bienengarten in Hargesheim, Backwaren der Familie Schneider in Reich und der Vollkornbäckerei Brotgarten in Boppard-Buchholz, Rot- und Weißwein des Weinguts Forster in Rümmelsheim sowie Kartoffeln vom Wimmersbacher Hof in Belgweiler. Alle Produkte wurden biologisch erzeugt. Zusätzlich erhält man noch Naturkosmetik und Naturkost-Produkte.
Ihr seht, das Sortiment ist umfangreich. Die Fahrt zum Hofladen, der freitags (9-18 Uhr) und samstags (9-13 Uhr) geöffnet hat, lohnt sich allemal.
Ihr habt aber zu den Öffnungszeiten keine Zeit?
Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit im Selbstbedienungshaus zumindest täglich frische und leckere Bio-Eier, Wurstkonserven und Rapsöl zu erhalten!
Produkte der Sehnenmühle findet ihr zusätzlich bei folgenden Wiederverkäufern im Hunsrück:
- Naturkost Sieben Sinne in Simmern – Eier, Fleisch-und Wurstwaren, Wurstkonserven, Rapsöl
- Wochenmarkt Simmern – Bio Fülle – Gabriele Jensch – Eier, Rapsöl, Wurstwaren
- Bioladen „Der andere Kaufladen“ in Kastellaun – Eier, Fleisch-u. Wurstwaren, Wurstkonserven
- Dorfladen Gödenroth – Eier
- Naturkost Phönix in Emmelshausen – Eier, Wurstwaren, Wurstkonserven
- Biolandhof Schneider in Reich – Eier, Rapsöl
- Ragna Stemmer in Neuerkirch und auf dem Wochenmarkt Kastellaun- Eier, Wurstkonserven, Rapsöl
- Wimmersbacher Hof in Belgweiler, Bioland- Fam. Weckmüller – Eier
- Landmetzgerei Wolf in Woppenroth – Eier
- Bäckerei Brotgarten in Boppard-Buchholz – Eier, Wurstwaren, Wurstkonserven
- Nachbars Garten in Mittelstrimmig – Eier, Rapsöl, Wurstkonserven
- und nicht weit vom Hunsrück entfernt:
Bioladen Enkirch -Eier, Wurstwaren, Konserven, Schweinefleisch,
Rindfleisch
Weitere Informationen zum Hof, der Tierhaltung, dem Bauernhof als außerschulischen Lernort oder Kindergeburtstags-Location sowie weitere Wiederverkäufer außerhalb vom Hunsrück und vieles mehr findet ihr auf der Homepage der Sehnenmühle.
Daniels Hühnerhof aus Seibersbach – „Genuss, Qualität und echte Natürlichkeit aus dem Hunsrück“
Ei, ei, ei! Nein, hier wird nicht gestöhnt, hier gibt es Eier aus Freilandhaltung. Hühner und Gänse fühlen sich auf Daniels Hühnerhof sichtlich wohl. Nicht umsonst wirbt Daniel Elsner mit „Genuss, Qualität und echte Natürlichkeit aus dem Hunsrück“.
Der Krämerhof in Allenfeld
Allenfeld liegt am Südrand des Soonwaldes, 20 km von Bad Kreuznach, Bad Soberheim und Simmern/Hunsrück entfernt.
Bioland-Hof Lötzbeyer in Spall
Leckeres Bio-Fleisch vom Angus-Rind erhaltet ihr vom Bioland-Hof Lötzbeyer in Spall.
Der Hof von Familie Lötzbeyer wird nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes ökologisch bewirtschaftet, ist SooNahe Mitglied und erzeugt seine Lebensmittel nach den Bioland-Kriterien – die strenger sind, als die Bio-Kriterien – auf biologische Art und Weise.
Wurst & Fleisch vom Wild aus Morbacher Revieren
Heimisches Wild hat zu konventionellem Fleisch viele Vorteile!
Es ist reich an Mineralstoffen, Proteinen und Vitaminen, besonders fettarm und ohne irgendwelche Medikamentenrückstände.
Wild aus Morbacher Revieren erhaltet ihr hier:
- Metzgerei Ernst Kutscheid in Ürzig (Mosel)
- Fleischerei Fritzen in Maring-Noviand (Mosel)
- Metzgerei Alfred Kneppel in Morbach.
Weitere Informationen, welches Fleisch und welche Wurstwaren es dort gibt, findet ihr im beigefügten Flyer!
Geflügelhof Bauer in Kappel
Ei, Eier, Geflügelhof Bauer.
In Kappel betreibt Familie Bauer einen Hofladen. Dort verkaufen sie Eier aus eigener Produktion der rund 3500 Hühner, die im mobilen Bodenhaltungsstall leben und selbstangebautes Getreide sowie genfreies Soja und Mais erhalten.
Zusätzlich erhält man zur Weihnachtsszeit Puten und das, solang der Vorrat reicht. Aus der Region sind zudem Mehl aus der Weitersbacher Getreidemühle Ulrich Lorenz, die Hausmacher Wurst in Dosen von einem Hof in der Nähe von Moritzheim sowie einen Kappler Honig von Herrn Rhein im Hofladen zu bekommen. Diverses wie Äpfel, Kartoffeln, Eierlikör, Nudeln, Wein und mehr werden von bäuerlichen Betrieben hinzugekauft.
Ihr habt keine Zeit oder Lust nach Kappel zu fahren? Kein Problem! Das Eiermobil beliefert die einzelnen Ort in der Umgebung. In welchem Ort das Eiermobil wann ist, erfahrt ihr hier. Dort findet ihr auch die Öffnungszeiten.
Weitere Informationen erhaltet ihr auf der Homepage des Geflügelhofes.
Der Schellenhof in Monzelfeld mit zwei neuen Automaten
Die Milch macht’s, aber nur, wenn sie auch wirklich frisch ist und nicht frisch aus der Tüte kommt.
Auf dem Schellenhof in Monzelfeld gibt es -wie in Dickenschied- ein Milchhäuschen, in dem ein Milchautomat steht. Dort könnt ihr euch rund um die Uhr frische Milch abzapfen! Einen Euro pro Liter ist mehr als fair und geht komplett an den Schellenhof, der für die gute Qualität der Produkte sorgt. Hierfür erhält das Vieh ausschließlich selbst angebaute Erzeugnisse. Außerdem gibt es in dem Häuschen jeden Tag frische Eier von den eigenen Hühnern.
Aber es gibt noch mehr vom Schellenhof: Zwei Verkaufsautomaten!
Seit Anfang 2018 steht neben dem Milchhäuschen ein zusätzlicher Automat. Hier kann man Nudeln (Spaghetti, große Spriralen, Wellenband und Breitband), Fleischwurst, gekochte Mettwurst und Jagdwurst vom Rind und Schwein sowie Wild-Rohesser, Wild-Krakauer, Wienerwürstchen, Bockwurst, feine Bratwurst, Rindswurst, Rohesser vom Rind und Rindersalami ziehen!
Ein weiterer Automat steht in Bernkastel-Kues an der Oil-Tankstelle, der euch ebenfalls mit Nudeln, Eiern und Wurst versorgt.
Die Nudeln sind vom Partner-Geflügelhof Jünger aus den eigenen Eiern des Schellenhofs. Die Wild- und Rinderprodukte werden von der Metzgerei Kutscheid in Ürzig verarbeitet.
Ihr findet den Hof kurz vor der Einfahrt Monzelfeld, wenn man vom Blockhaus aus kommt, auf der linken Seite. Die Biogasanlagen sind nicht zu übersehen.
Hof Altasilva-Rosenhof in Züsch
Hoppe, hoppe, Reiter, jetzt geht die Vorstellung weiter:
Heute: Hof Altasilva-Rosenhof in Züsch: „Wir sind ein Reit-, Urlaubs- und Bauernhof und empfangen Reitschüler und Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung. Darüber hinaus vermarkten wir Lebensmittel aus unserem Schaf-und Hühnerbetrieb.“ Zudem gibt es Kürbisprodukte, selbst gebackenes Brot und Liköre.
Weitere Infos findet ihr im Flyer und auf ihrer Homepage:
https://www.hof-altasilva.org/
Highland Cattle Bernkastel (Monzelfeld)
Eine glückliche Kuh macht muuuuh!Und was für schöne Frisuren die Highland Cattle Rinder haben.
Higland Cattle Bernkastel im Birkenhof 4, 54472 Monzelfeld (Zwischen Blockhaus (Kreisel) und Monzelfeld):
Edles Highland-Rindfleisch (Bioland). Rindfleisch, Innereien, Würstchen, Schinken, Dosenwurst, Angebote für Hundehalter (Hundeknochen, Pansen, Stross und Lunge. Wurstwaren ohne Schweinefleisch, Nitritpökelsalz, Geschmacksverstärker oder künstlichen Aromastoffen. Auf Anfrage: Ostern und Weihnachten: Eigenes Lammfleisch vom Pommerschen Rauhwollschaf. Fleischstücke vom Highland, Spare Ribs, T-Bone-Steak, Flanksteak.
Kontakt: 0171 5449743
Hauptsächlich auf Märkten zu finden.
Alle Infos findet ihr auf den Flyern. Eine Internetpräsenz gibt es nicht.
Der Brückhof in Neuerkirch
Jetzt wird’s WILD! Der Brückhof aus Neuerkirch bietet Damwild-Produkte aus eigener Zucht und Herstellung. Ebenso führen sie ein Cateringservice und ich kann aus Erfahrung sprechen, dass es seeeeeeehr lecker schmeckt.
Weitere Infos findet ihr auf der Homepage
oder auf der Facebook-Seite vom Brückhof.
Hofladen Zimmer in Longkamp
Im Hofladen Zimmer erhält man Fleisch-, Wurst- und Räucherwaren aus eigener Tierhaltung. Schweinefleisch ist zugekaufte Ware aus regionalen Betrieben. Produkte anderer bäuerlichen Betriebe aus der Region gibt es ebenfalls. Darunter: Nudeln, Mehl, Müsli, Senf, Säfte, Marmeladen, Honig, Eier aus Bodenhaltung, Liköre, Rapsöl.
Zudem gibt es einen Automaten („Regiomat“) an dem man rund um die Uhr abgepackte regionale Produkte bekommt.
Weiter Informationen findet ihr unter auf der Homepage des Hofladens.